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Können wir unsere vergessene Kultur zurückholen?

  • Autorenbild: Ilka Sventja Küster
    Ilka Sventja Küster
  • 21. Juni
  • 6 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 22. Juni


Ja, aber...


So oft höre ich mich selbst sagen, dass wir hier in Deutschland leider so viel von unserer ursprünglichen Kultur verloren haben und da ist so viel Sehnsucht nach diesen Wurzeln und gleichzeitig so viel Traurigkeit über den Verlust in mir. Einige meiner Kursteilnehmer sagen mir dann immer wieder, dass ich doch über den Kontakt mit den Ahnen an all das herankommen kann. „Ja, aber…“ seufze ich dann oft, „… das ist ja nicht das gleiche, wie damit aufgewachsen zu sein.“ Oder „… das ist so viel, dass ich gar nicht weiß wie und wo anfangen.“


So bin ich ja sonst gar nicht. Allein dieses „Ja, aber…“ habe ich sonst aus meinem Sprachgebrauch weitestgehend gestrichen. Das Aber löscht nämlich alle positiven Gedanken davor. Ich lösche also immer wieder die Vorschläge, mit dem Kontakt zu den Ahnen unsere ursprüngliche Kultur wieder ins Bewusstsein zu holen. Und schon wieder wird mir ganz flau. Da ist so ein großes Bedürfnis in mir, genau das zu tun, genau diesen Weg zu gehen und gleichzeitig war da so viel Widerstand, dass sofort das „Ja, aber“ aufstieg und alles wieder zunichtemachte.


Ja, aber was eigentlich? Was ist das in mir, dass hier immer wieder diese Barriere aufbaut, damit ich gar nicht erst weitergehe? Da ist tatsächlich eine seltsam diffuse Angst, wenn ich da genauer hin fühle. Angst, mich auf dieser Reise in mir unbekanntes Gebiet des kollektiven Unterbewusstseins zu verlieren. Angst, mich dort so zuhause und angekommen zu fühlen, dass ich den Kontakt zu hier und jetzt verliere. Oh Gott, jetzt muss ich weinen. Ich habe keine Angst vor dem, was ich finde, ich habe Angst, dann überhaupt nicht mehr in unsere Zeit zu passen und allein zu sein damit. Darum will ich nicht alleine gehen. Darum kann ich nicht alleine gehen. Das ist das große ABER, dass mir da immer wieder den Weg verstellt.


Das Universum schubst mich schon lange in diese Richtung


Selbst in „Die Wurzeln des Phoenix“ merke ich, wie zurückhaltend ich bin, wenn es um den Kontakt zu unserer Partnergemeinschaft geht, eine vorchristliche Gemeinschaft von Ahnen unseres Landes. Da gäbe es sicher viel zu entdecken und zu lernen. Doch ich bleibe auf Abstand. Meine Teilnehmer waren schon viel öfter dort zu Besuch als ich.


Dabei ist es doch eigentlich genau das, was mich an den Büchern von Dolores Cannon so fasziniert. Der Kontakt mit Menschen aus vergangenen Zeiten, die von ihren Kulturen sprechen und das vergessene Wissen jenseits der Zeit weiterreichen. Das verlorene Wissen wieder ans Licht zu holen, war ihr zentrale Antrieb! ich glaube, das ist de Grund, warum ihre Bücher mir so viel Gänsehaut bescheren.


In Teilen mache ich das ja auch mit den Ahnenbotschaften (zieh dir gerne eine Ahnenbotschaft in meinem Ahnenorakel). Und da geht mir direkt das Herz auf und gleichzeitig halte ich diese Kontakte kurz und knapp, statt mehr daraus zu machen. Ich halte sie im "Format", statt sie sich entfalten zu lassen. Es bleibt bei einem flüchtigen Moment der Begegnung und wird nicht zu einer Beziehung. Es bleibt ein Impuls, ein Blitzlicht. Da sind so viele los Enden, so viele Einladungen, denen ich noch nicht gefolgt bin.


Ich weiß, dass mich genau dieses Zurückverbinden, dieses Brückenbauen in die Vergangenheit, dieses Erinnern des alten Wissens, ruft wie nichts Anderes. (Mein HD Kanal des verlorenen Sohnes spielt da sicher eine wesentliche Rolle!) Und gerade weisen so viele Zeichen in die Richtung und ein zurückgekehrter Seelenanteil von mir zieht mich auch noch mehr dorthin. Gleichzeitig habe ich so viel über Forschung in fremden Kulturen durch mein Studium gelernt.


Wenn nicht jetzt, wann dann?


Ich gehe also los und ich wünsche mir Mitreisende. Ich habe einen ganzen Sack voll Methoden und Vorgehensweisen, wie wir in Kontakt kommen und an dieses alte Wissen unserer Kultur andocken können. Ich habe die Begabung diese Türen zu öffnen, diese Brücken zu bauen, die auch andere nutzen können. Ich weiß, wie das alles geht und habe das schon oft zu anderen Zwecken gemacht. ich weiß auch, meine Wege sind sicher.


Kürzlich kam der Impuls, dazu eine Workshopreihe anzubieten. Ich teile meine Methoden und helfe den Teilnehmern ihre zu finden oder zu verfeinern. Ich öffne einen Raum, der uns gut erdet und unser Bewusstsein öffnet. Wir nutzen die heilen und sicheren Ahnenbeziehungen, die wir haben, verlässliche Methoden und die vertrauten Helfer, die mich seit Jahren begleiten, als Guides. Wir arbeiten mit Trancen, Ritualen und Träumen und verbinden die Impulse, die auf diesem Weg zu uns gelangen mit vorhandenem Wissen in unserer Dimension. Und dann machen wir uns gemeinsam auf den Weg, unsere ursprüngliche Kultur, das Wissen unserer Ahnen, zurückzuholen und alles, was sich gut anfühlt, im hier und jetzt wieder mit Leben zu füllen.


Ich habe keine Vorstellung davon, wohin uns diese Reise führt und was sich da alles zeigen wird. Ich fühle aber ganz deutlich, dass es Zeit ist, diese Reise auf den Wurzelwegen unserer Kultur anzutreten. Wir brauchen unsere starken, kulturellen Wurzeln - bewusst und aktiv! - für die Entwicklungen, die kommen.


Cultural Soul Recovery


Dann benutze ich diesen englischen Begriff jetzt eben doch. Zu lange habe ich mich noch gewehrt und dachte, dass sich bestimmt auch eine passende deutsche Übersetzung findet. Was ich damit eigentlich getan habe, war prokrastinieren. ;)


Als ich diese Worte “Cultural Soul Recovery” im Hörbuch von Robert Moss hörte, war es kurz ganz still in mir. Es war dieser Moment der Erkenntnis, in dem die Welt innerlich anhält und alles viel zu schnell weitergeht. Habe ich das richtig verstanden? Hat er das wirklich gesagt? Oh mein Gott!



Aus dem Nichts hat das, was mich die ganze Zeit ruft und was wir im Phoenix auch schon begonnen haben zu tun, einen Namen: Cultural Soul Recovery. Alles, was er in diesem Kapitel erzählt, hat für mich solches Gewicht, solche Relevanz. Ich mache nach jedem Satz Pause, um das gehörte zu verarbeiten. Xmal skippe ich 30 Sekunden zurück. Nach wenigen Sätzen ist mein Speicher voll. So einfache Sätze wie „Dream Archeology is a discipline.“ hauen mich fast um. Ja, das ist es! Ich weiß! Und ich habe mir bisher einfach nicht erlaubt, dass es wirklich eine Methode, eine Art zu arbeiten, ist.


Meine Gedanken galoppieren davon – ich erinnere mich an so viele Momente, in denen ich diese Methode bereits angewendet habe - und ich fühle mich nur noch müde. Das Integrationsnickerchen klopft deutlich an und ich weiß, es nützt nichts, mich zu wehren. Hier haben sich gerade Schleusen geöffnet, weit, weit geöffnet und ich darf es einfach erstmal bei mir ankommen lassen. Träume – Trancen, dass das unterm Strich das gleiche ist, habe ich schon lange angenommen. Auch Traummethoden von Robert Moss habe ich durch Britta schon häufiger als sehr leicht auf Ahnentrancen übertragbar erleben dürfen.


Ahnenwissen & Traumarchäologie


Von Anfang an gibt es bei mir neben der Ahnenheilung und dem Aktivieren der Gaben unserer Ahnen in uns auch das Gebiet des Ahnenwissens. Von den Ahnen lernen erschien mir von Tag 1 meiner Ahnenkontakte an als total logisch. Und ich habe mich nicht gewagt, das über die persönliche Ebene hinaus zu heben. Aber genau das versucht das Universum mir ja jetzt schon seit Monaten klarzumachen. Und Robert Moss‘ Worte sind es, die ich nicht länger ignorieren kann. Traum Archäologie ist eine reale Tätigkeit und Cultural Soul Recovery das Geschenk, das sie mitbringt.


Ich habe das ja sogar an der Uni erlebt, dass ein ausgebildeter Schamane „Traum Archäologie“ betreibt für seine Doktorarbeit über die rituelle Bedeutung des Bierbrauens in seiner indigenen Kultur! Da war vieles an Wissen verloren gegangen und er holte dieses Wissen in schamanischen Reisen zurück. Ich weiß nicht, ob der Doktorand in Manaus je von Robert Moss gehört hat. Braucht er ja aber auch nicht, weil er dieses Wissen ja in seiner Familie noch weitergegeben bekommen hat, das Wissen darüber, wie das „verlorene Wissen“ jederzeit wiedererlangt werden kann.


Mein dringendes Bedürfnis nach Erinnerung


Und da stehe ich mit meinem dringenden Bedürfnis nach Erinnerung an unsere deutsche oder germanische oder einfach mitteleuropäische Kultur und kann nicht mehr verleugnen, dass ich sowohl weiß, was zu tun ist, als auch wie es geht und dass ich auch die Fähigkeiten habe, es zu tun. Gefühlt höre ich das Universum, wie es mich fragt, ob ich jetzt endlich alles habe, was ich brauche, um meinen Job zu machen. Ich nicke stumm. „Ja dann los!“ hallt es in mir. „Ähm… okey…“


Da steh ich also jetzt – mit allem was ich brauche. Traumethnologin – oder so…auf Forschungsreise in die ursprüngliche Kultur unseres Volkes. Ja, auf was warte ich jetzt noch? Let’s do some cultural soul recovery. Ich freue mich wie verrückt! Wenn du mitmachen willst, schau dir gerne mein spontanes Projekt "Wurzelwege" an und sei dabei, wenn es für dich passt.



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