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Die Magie meiner Jahresorakelbilder - 5 Jahre persönliche Entwicklung

Autorenbild: Ilka Sventja KüsterIlka Sventja Küster

Ich weiß nicht, ob du auch das Gefühl hast, dass dieses Jahr sehr intensiv ist und dich beinahe wie ein Strudel in deine Themen hineinzog, ob du wolltest oder nicht. Für mich fühlte es sich so an. Gegen den Strom kämpfen war hoffnungslos. Hingabe die einzige Möglichkeit da durch zu kommen.

Spannend ist, dass ich diesen Strudel in mein Jahresorakelbild gemalt habe. Gefühlt sogar mehrfach. Meine Jahresorakelbilder sind an der Stelle oft wie das Leben selbst. Ich verstehe sie immer erst wirklich im Rückblick. Doch ich will hier die ganze Geschichte erzählen.


Mein erstes Jahresorakelbild


2018 habe ich mein erstes Jahresorakelbild gemalt. Damals fand das ganz klassisch in den Rauhnächten statt. Drei wunderbare Kolleginnen hatten die Idee, das übliche Rauhnachtsorakeln (weit verbreitet sind Tätigkeiten wie Karten legen, Traumtagebuch führen, Wetterinterpretationen, Tierbegegnungen, Runen ziehen, Trancereisen...) mit einem Bild als optische, kreative Aufzeichnung der Energien zu ergänzen und boten online einen Workshop dazu an.


Was macht das Jahresorakelbild besonders?


Ein für mich wesentlicher Unterschied zum traditionellen Orakeln war, dass sich jede von uns die Intention setzte, mit diesem Bild, das kommende Jahr mit positiven, hilfreichen Energien aufzuladen. Außerdem widmeten wir das Bild auch unserer Entwicklung, ob nun im Allgemeinen oder in einem bestimmten Lebensbereich war jedem Selbst überlassen. Das klassische Orakeln fühlt sich für mich im Gegennsatz eher an wie der Versuch vorauszuschauen, damit man sich für das was kommt, und was wir nicht beeinflussen können, wappnen kann. Die Intention für ein Jahresorakelbild ist da deutlich anders. Aktiv statt reaktiv. Wir senden damit eine liebevolle Energie voraus.


Wie mein erstes Bild entstand


Jeden Rauhnachtstag machten wir eine kleine einstimmende Meditation, zogen Karten und stimmten uns auf einen Monat des neuen Jahres ein. Dann malten wir - jede wie sie wollte auf einem Blatt, Karton oder einer Leinwand - einen Kreis ganz intuitiv aus. Da die drei Kolleginnen Neurografik-Ausbildungen hatten, waren es damals neurografische Zeichnungen, die relativ abstrakt sind. Trotzdem schummelte sich hier und da auch eine heilige Geometrie oder ein anderes Symbol mit hinein. Wir notierten, wie wir uns beim malen fühlten und was uns dabei so in den Sinn kam. Hier und da kam auch Widerstand hoch zu einem Monat. Und wir lösten diesen Widerstand bereits in den Rauhnächten auf, was uns das kommende Jahr gefühlt leichter machte.


Als das Bild fertig war, haben wir es an einen Platz gehängt, an dem wir es das ganze Jahr sehen können. Und wir stellten fest, dass sich in dem Bild, in den intuitiv gezeichneten Linien und den intuitiv gewählten Farben, Ereignisse der jeweiligen Monate erkennen lassen. Das war super spannend! Wir hatten nicht nur im Vorfeld Widerstände und Blockaden gelöst, wir hatten auch wirklich eine Art unterbewussten Leitfaden und energetische Unterstützung für das ganze Jahr geschaffen.

Mein erstes Jahresorakelbild aus den Rauhnächten 2018 für 2019

Ein Jahr voller magischer Momente und Synchronizitäten


Besonders spannend in diesem Bild, ist die kleine Berglandschaft, die ganz unten rechts entstanden ist. Sie gehört zum Monat März. Im Januar 2019, nachdem das Bild fertig war, bekam mein Freund ein Jobangebot in Oberbayern. Wir lebten damals im Rhein-Main-Gebiet. Ende März fiel die Entscheidung, dass er den Job bekommt und wir vermutlich umziehen werden. Erst als ich im Juli das Bild in unserer neuen Wohnung in Bad Tölz aufhängte, entdeckte ich die Ähnlichkeit dieser Berglandschaft mit unserem neuen Ausblick.


Nach diesem Jahr war klar, dass ich kein Jahr mehr ohne ein Orakelbild sein möchte. Ich liebe den Prozess der Entstehung und ich liebe es auch während dem laufenden Jahr wieder und wieder vor meinem Bild zu stehen und mich dort hineinsinken zu lassen. Es motiviert mich achtsamer zu sein. Es leitet mich auf einem unbekannten Pfad. Es hält mich irgendwie auf meinem Kurs, auch wenn mein Verstand es nicht greifen kann.


Neues Jahr - neues Orakelbild


So entstand in den Rauhnächten 2019 mein zweites Jahresorakelbild für 2020. Wieder war ich Workshop-Teilnehmerin. Dieses Bild bekam tatsächlich zwei Ebenen. Zum einen gilt jeder Kreis für einen Monat des Jahres, so wie wir es auch im Jahr zuvor gemacht hatten. Und weil 2020 ein neues Jahrzehnt begann, setzten wir zusätzlich die Intantion, dass jeder Kreis auch für eins der kommenden Jahre stehen kann.


Natürlich widmeten wir es wieder unserer Entwicklung und luden es mit so viel wunderbarer Energie auf, wie nur möglich.


Mein Jahresorakelbild 2020 ist auch ein Jahrzehntorakelbild

Auf dem 2020-Bild erkennt man auch gut, dass es einen Pfad gibt, der durch das Jahr führt. Von Kreis zu Kreis, sodass es eine klare zeitliche Abfolge gibt. Der Pfad beginnt unten in der Mitte und führt dann in mehreren klaren Windungen nach oben rechts.


Als Jahrzehntorakel ist es für mich noch heute spannend dieses Bild zu betrachten und darum hängt es bei mir auch noch immer gut sichtbar an einer Wand.

Das Männchen im Sturm


Um eine Synchronizität herauszugreifen aus diesem Orakelbild, mag ich deinen Blick auf den blau-lila Kreis unten links lenken. Er steht im Jahresbild für Februar 2020 und mit der Jahrzehnte-Bedeutung auch für 2021. Als ich den Kreis malte ging es mir nicht gut. Ich war mega unruhig, konnte mich nicht für die Farben ganz unten in der Ecke entscheiden, übermalte den Bereich mehrmals. Ich bezeichnete das Bild dann als das "Männchen im Sturm". Es fühlte sich an, als ob die ganze Welt um dieses Männchen herum zusammenbrach.


Der Februar zeigte sich dann tatsächlich als sehr stürmischer Monat bei uns und in vielen Teilen Deutschlands. Auch energetisch war es ein anstregnder Monat, aus damaliger Sicht. Schon lustig, wie sich das seitdem weiter und weiter gesteigert hat. Inzwischen sind wir so wildes Wetter und so starke Energien fast schon gewöhnt. Gefühlt fing es damals wirklich an.


Das Männchen im Sturm stand dann auch für 2021. Und wie "stürmisch" dieses Jahr uns alle getroffen hat, brauche ich euch nicht in Erinnerung zu rufen. Die Angst stürmte um die Welt, Maßnahmenstürme zwangen uns auf Abstand, Stürme der Empörung aller Art tobten überall und in der Mitte das Männchen, dessen Welt einfach zusammenbrach und nicht mehr wiederzuerkennen war.


Mein eigener Workshop in meinem Rhythmus


2020 begann ich mich mehr und mehr auf den Rhythmus der Mondin einzulassen und auf den keltischen Jahreskreis statt auf den greogirianischen Kalender. Und so kam mir die Idee, auch das Jahresorkel für mich anders gestalten zu wollen.


Spontan bot ich zum Samhain, dem Beginn des keltischen Jahreskreises, zum ersten Mal selbst einen Jahresorakel-Workshop an. Eigentlich nur, damit ich selbst auch wirklich dran blieb. ;) Das Bild deckt den Zeitraum von Samhain bis Samhain ab und zwar in Mondzyklen, statt in Monaten. Mir erschien der natürliche Rhythmus weicher und weiblicher. Ich lege sowieso gerne Karten zu Neumond und mache kleine Wunschrituale. Dafür wollte ich eine Verbindung zu meinem Bild schaffen.


Auch als sehr entspannend empfand ich die zeitliche Entkopplung von dem ganzen Weihnachts- und Silvestertrubel zwischen den Jahren. ich wollte bisher nie etwas eigenes in den Rauhnächten anbieten, weil ich diese Zeit des Rückzugs wirklich für mich nutzen und gestalten mag.


So entstand im Oktober 2020 das erste Jahresorakelbild nach Mondzyklen und dem keltischen Jahreskreis. Intuitiv wechselte ich für mein Bild auch Format und Material. Und natürlich auch die Technik. Ich bin keine Neurografikerin und erlaubte mir zwar noch intuitive Linien fließen zu lassen, aber auch viel mehr Bilder zu malen, die ich in Trancereisen vor meinem inneren Auge gesehen hatte. Überhaupt bekamen die Trancereisen mehr Raum in meinem Orakel-Workshop.


Was als ganz zentrales Element bliebt ist die Intention, das neue Jahr mit positiver Energie aufzuladen, damit die eigene Entwicklung zum höchsten Wohle so leicht wie möglich stattfinden kann.


In meinem ersten eigenen Jahresorkal-Workshop malte ich mit wasservermalbaren Buntstiften auf Karton

Das grüne Skelett


Das grüne Skelett entstand auf dem Kreis der für den Nebelmond (November/Dezember). ich schrieb damals in die Gruppe: "Mein Nebelmond...

Ich muss gestehen ich bin noch sehr hin und her gerissen, was ich davon halten soll.

Das riesige Skelett was da entstand hat mir zu Beginn gar nicht behagt... Als die Farbe dazu kam, wurde es etwas besser... Der grüne Mann... Ist ja was positives... Nur seine übermächtige Größe und dass er auf dem Kreis steht, geben mir noch immer ein komisches Gefühl..."


Was ich in diesem Mondzyklus später erfuhr, bestätigte mein Unbehagen zu diesem Mond. Eine Information erschütterte mich wirklich bis auf die Knochen und stieß mich in einen intensiven Heilungsprozess. Grün, die Farbe des Herzchakras und der Heilung, war schon richtig.


Mein Horoskop


Nicht, dass der Eindruck entsteht, es zeigen sich nur unangenehme Dinge vorab noch ein sehr überraschendes, positives Ereignis. Es geht um den blauen Kreis, den ich beim Zeichnen überhaupt nicht wirklich greifen konnte. ich verstand nicht, was ich da malte.


Ausschnitt aus meinem Orakelbild
Mein Geburtshoroskop

Bis ich in diesem Mondzyklus lernte, was Astrocharts alias Geburtshoroskope sind. Das war damals ein Monatsthema in meiner Facebook Gruppe "Ilkas Hexenhain". Ich wusste bis zu diesem Zeitpunkt gar nicht, dass Horoskope in so einer Darstellung kommen. Ich kannte nur die Horoskope in Textform aus der Zeitung. Und dann sah ich es. Die Sonne ganz deutlich im Orakelmond und an der gleichen Position in meinem Horoskop (zusammen mit Mars und Merkur). Der silberne Kreis unten in der Mitte ist mein Mond, der kleine rechts daneben der Chiron. Weiter gegen den Uhrzeigersinn folgt Jupiter. Der silberne Kreis, der mehr in die Mitte gerutscht ist und rosa Blüten bekommen hat, könnte in dieser Reihenfolge Saturn sein und ich betrachte den nächsten großen Kreis als den nördlichen Mondknoten. So groß, weil er meine Ausrichtung für dieses Leben zeigt und darum ging es doch im Orakelbild. Der letzte silberne Kreis über der Sonne ist in meiner Welt die Venus, die wird bei mir stark betont durch die Konjunktion mit dem Galaktischen Zentrum. Ich weiß, es sind nicht alle Planeten drauf. Und ich glaube, das liegt ebenfalls an der Intention für mein Orakelbild. Ich betrachte das Orakelbild als eine Art Linse, durch die ich die wichtigsten Planten in meinem Horoskop erkennen durfte.


All das wusste ich beim Orkalen im Oktober noch nicht. Doch im März wurde es plötzlich mehr als deutlich sichtbar.


Der Orakel-Workshop wandelt sich jedes Jahr


Fast hätte ich 2021 keinen Jahresorakel-Workshop angeboten. Wenn mir nicht meine Teilnehmerinnen aus dem Jahr zuvor so in den Ohren gelegen hätten, dass ich nicht einfach damit aufhören könne. ich hatte aber einen inneren Konflikt. Ich wollte mich mehr auf die Ahnen fokussieren. Doch da kam der rettende Gedanke. Warum ließ ich nicht einfach Ahnenmagie mit in den Orakelprozess einfließen? Und so entstand das ahnenmagische Jahresorakel. Mit kraftvoller energetischer Unterstützung unserer Vorfahren für unsere jeweilige Intention.


Mein Jahresorakelbild für Samhain 2021 bis Samhain 2022

Im letzten Jahr löste sich dann aus welchen Gründen auch immer, die Zeitlinie durch die Monde auf. Die Energien der Monde flossen schon im Vorjahr viel stärker ineinander. Statt der Zeitlinie zeigte sich mir eine Spirale, die jenseits der Zeit eine Verbindung herstellte. Als ich meinen Workshop-Teilnehmerinnen mein Gefühl dazu mitteilte, teilten die meisten meine Empfindung dazu. Und jetzt, wo dieses Jahr benahe vorbei ist, muss ich sagen, dass sich das sehr passend angefühlt hat. So wie ich es einleitend schon beschrieben habe.

Mein Jahresorkalebild für Samhain 2022 - Samhain 2023

Meine Art zu Malen ist noch "figürlicher" geworden, was mich echt herausgefordert hat und ich bin auch wieder auf Leinwand mit meinen geliebten Ölkreiden unterwegs. Ob sich der Trend für das nächste Jahr fortsetzt? Ich weiß es noch nicht. Jedes Jahr fühlt sich anders an. Jedes Orakelbild hat ganz eigene Wünsche und Bedürfnisse.


Mein noch gültiges Orakelbild sieht auf jedenfall so leicht und freundlich aus, doch genau das war die Herausforderung. Es ging um eine höhere Schwingung, die ich lernen durfte anzunehmen. Es ging um einen höheren Auftrag - jenseits meines Businesses - den ich erkennen und annehmen durfte. Ich hatte da mehr Blockaden dagegen, als ich erwartet hatte! Und so war es für mich mal wieder total hilfreich, dieses Bild jeden Tag vor Augen zu haben und seine Energie zu fühlen.


Ein Puzzle mit 5 Teilen?


Zum ersten Mal habe ich gerade für diesen Artikel alle meine Orakelbilder nebeneinander liegen. Ich habe jedes aufgehoben, auch wenn es nicht mehr an der Wand hängt. Und die geballte Energie von 5 Jahren gerade zu spüren, lässt mich tief atmen und seufzen! Mein Herz klopft ganz schön. Krass. Was eine Reise.

5 Jahre im Überblick

Und ich erkenne erst jetzt, dass sich Elemente aus dem Jahrzehnteorakel durchaus in den darauf folgenden Bildern wieder finden. Überhaupt finde ich Symbole, die immer wieder auftauchen bei mir. Ich glaube, da gönne ich mir nochmal einen tieferen Blick drauf. So wie mein Herz klopft, versteckt sich da vielleicht noch eine Erkenntnis, die ans Licht möchte.


Wie geht es weiter?


Was sich in diesem Jahr ergeben hat ist, dass ich in Kontakt zu unseren Nachfahren gekommen bin und darum werden wir in diesem Jahr nicht nur die Unterstützung unserer Vorfahren nutzen, sondern auch die Voraussicht der kommenden Generationen. Ich bin sehr gespannt, wie sich das anfühlen wird. Und ich überlege, ob ich mir ein lang existierendes Bedürfnis erfülle und zu jedem Mond auch eine kleine Figur erstelle, die ich anfassen und in der Hand halten kann. Dann dürfte mein "Bild" auch eine Setzkastenfunktion haben... Na wir werden sehen. Die Bilder haben ihren eigenen Willen ;)


Wenn du Lust hast, dieses Jahr dabei zu sein und mitzuorakeln, dann findest du alle Infos und die Möglichkeit dich anzumelden hier in meinem Elopage-Shop




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