Die Gaben unserer Ahnen
In den letzten Monaten nutze ich immer mehr von meinen ganz persönlichen Ahnenkräften.
Es ist so verrückt, dass ich das nicht schon viel länger bewusst tue. Und noch verrückter erscheint mir, dass ich das Gefühl habe, dass kaum einer davon weiß, dass wir da alle Zugriff drauf haben.
Was jeder kennt sind die Fähigkeiten, die unsere Ahnen uns vererbt haben. Die uns quasi in die Wiege gelegt wurden. Es sind Talente, aus denen wir etwas machen können oder auch nicht. Manche setzen wir unbewusst ein, andere bewusst. Manche dürfen wir trotz Talent erst entdecken und erlernen und in unserem Leben weiter und weiter verfeinern.
Und ich dachte früher, das ist es dann halt auch. Weit gefehlt!
Was ich durch das Ahnenhotel kennengelernt habe, sind die Gaben, die unsere Ahnen hatten und die wir nicht haben. Manchmal wissen wir das. Manchmal auch nicht. Da lohnt sich ein tieferer Blick, wenn sich sowas zeigt. Denn es kann sein, wenn zum Beispiel alle außer dir in der Familie musikalisch sind, dass da eine Blockade drauf liegt, die sich lösen lässt.
Wenn wir eine Gabe wirklich nicht haben, unsere Ahnen aber schon, dann können wir dazu im Ahnenhotel zumindest um Rat und Unterstützung bitten. Das funktioniert super gut. Teilweise haben Teilnehmerinnen sich ihren Ahnen so weit geöffnet, dass diese durch sie arbeiten konnten. Eine geliehene Gabe sozusagen für eine kurze Zeit. Das ist so genial!
Und es gibt noch so viel mehr zu entdecken.
Die größten Schätze unter den Gaben, die unsere Ahnen für uns bereit halten, sind die Gaben unserer acht leiblichen Urgroßeltern!
Und ja, hier setze ich - wo ich sonst so offen für jegliche gefühlte Verwandtschaft bin - tatsächlich den Fokus auf die Blutslinie. Denn um genau die geht es. Dabei ist es überhaupt nicht wichtig, ob du deine Urgroßeltern kanntest. Du musst nicht mal ihre Namen wissen. Ihr Blut fließt in dir. Ihre DNA sitzt in deinen Zellen.
Die Gaben, die du von ihnen geschenkt bekommst, sind sicher auch zu Beginn Talente und Veranlagungen, die du selbst immer weiter entwickelst, aber sie sind mehr als das. Du kannst hier zurückgreifen auf sehr alte, kollektive Ahnenenergien. Deine Urgroßeltern sind so etwas wie Hüter dieser Mächte, die zu dir gehören. An sie anzuknüpfen, diese Verbindung bewusst zu aktivieren, ist eine Form von Einweihung in deine nächste Entwicklungsstufe als Mensch.
Ich weiß nicht, ob du dir vorstellen kannst, wie das dein Wirken komplett verändern kann. Besonders wenn du energetisch-heilend arbeitest. Es potenziert deine Fähigkeiten, die du aus deinen Begabungen entwickelt hast. Du erhältst damit die gebündelte Kraft aus Generationen! Du kommst in Kontakt mit Ahnen, die wahre Meister auf ihrem Gebiet sind und sie beginnen dich zu lehren, dich auszubilden.
Wie das geht?
Ich hatte zum Beispiel einen Termin für eine Ahnenheilung und schon im Vorfeld meldeten sich die Ahninnen einer Linie bei mir, deren Fähigkeiten nun gebraucht werden würden. "Die Kraft der Frauen" war gefragt und meine "Hexenlinie", die Linie weiser Frauen, war da. Sie begannen meine Klientin für die Arbeit vorzubereiten in aller Seelenruhe und in einem ganz ausgiebigen Ritual. Sie brachten sie zu einer Heilquelle, sie badeten sie dort, sangen für sie, gaben heilsame Kräuter mit ins Wasser. Ich nahm das immer wieder am Rande meines Bewusstseins wahr. Es war so zauberhaft.
Und ich hatte das Gefühl, dass es um zwei Dinge ging. Zum einen bereiteten meine Ahninnen meine Klientin ganz liebevoll für die Arbeit vor. Zum anderen sollte ich die alten, rituellen Vorgehensweisen kennenlernen. Darum brachten sie es überhaupt in mein Bewusstsein, ich hätte das ja nicht einmal wissen müssen. Ich durfte aber zusehen und lernen, wie sie arbeiten.
Je öfter sie mich auf diese Weise an ihrer Arbeit teilhaben lassen, desto stärker fließt das auch in mir wieder. Eine ganz andere Art zu arbeiten. Nicht so wie ich es gelernt habe, viel mehr so, wie es in mir angelegt ist. Ich spüre auch, wie sie Brücke und Bindeglied für mich zu Mutter Erde sind und wie viel stärker meiner Verbindung dort wird. Ich bekomme Werkzeuge und Handgriffe gezeigt, die sich für mich so natürlich anfühlen und die so kraftvoll sind, dass ich immer wieder staune. Ich werde immer tiefer in diese Begabung und in dieses Wissen eingeführt.
Ich folge den Impulsen, die aus diesen Ahnenlinien durch meine Urgroßeltern, an mich herangetragen werden. Ich vertraue zu tiefst in diese Führung und ich staune immer wieder, was dann alles geschehen darf. Wie sehr ich bei mir selbst ankomme. Wie sehr ich mich selbst als Teil meiner Ahnenfamilie wahrnehme. Wie sehr sich meinen Weg als eine Fortsetzung begreife. Und wie gut es tut, sich auf diese Weise einzuordnen in etwas Größeres.
Wir haben die Gaben des Menschseins noch gar nicht wirklich begriffen. Vielleicht streben wir deshalb so oft nach den himmlischen Sphären. Inzwischen bin ich überzeugt davon, dass unsere Ahnen uns da noch einiges in Erinnerung bringen können, was wir glauben verloren zu haben und wovon wir nicht einmal mehr einen Hauch wissen. Und wir dürfen mehr als uns erinnern. Wir dürfen diese Energien durch uns wieder in die Welt fließen lassen.
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