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Ahnenbotschaft: Wir sind die Verbindung von Himmel und Erde

Autorenbild: Ilka Sventja KüsterIlka Sventja Küster

Aktualisiert: 15. Dez. 2024


Welche Ahne oder welche Ahnin aus dem kollektiven Ahnenfeld hat eine Botschaft für uns?


Ich sehe eine Gruppe von Menschen in der Natur. Auf einer ebenen Wiese in den Bergen. Sie tanzen. Nein, sie drehen sich eigentlich nur, dass die Röcke fliegen. Und es sind nicht nur Frauen, es sind auch Männer. Sie jauchzen dabei, sie trällern und rufen. Sie erzeugen damit richtig viel Energie, die wächst und wächst.


Ich schaue zu und spüre, wie Freude in mir aufsteigt. Wie kraftvoll das ist.

Dann werden die Tänzerinnen und Tänzer langsamer in ihrem Drehen, sie rufen und lachen aber noch immer. Dann lassen sie sich einer nach dem anderen auf den Boden sacken. Dort sitzen sie. Freude strahlend, ausgepowert und über glücklich. Der erste steht auf und geht zu der nächsten Tänzerin, streckt ihr seine Hand entgegen und hilft ihr aufstehen. Dann gehen beide weiter und helfen den nächsten auf. Bis alle wieder stehen. Sie nehmen sich zum Teil in die Arme. Sie bedanken sich beieinander. Das Ritual ist beendet.


Eine Tänzerin kommt jetzt auf mich zu und wir setzen uns zusammen ins Gras. Sie strahlt so sehr, dass wir eine Weile nur grinsend dasitzen. Dann beginnt sie zu erzählen.


„Das ist ein Krafttanz unserer Vorfahren, den du da gerade gesehen hast. Alle jungen Erwachsenen unseres Dorfes führen dieses Ritual im Frühling gemeinsam aus. Wobei es keine wirklich Altergrenze gibt, man muss nur fit genug sein, um zu diesem Platz hier hinaufzusteigen und dann den Tanz auszuführen, ohne vorzeitig umzufallen. Keiner von uns könnte sich allein so lange drehen. Aber gemeinsam können wir es. Da entsteht eine Kraft, die uns hält. Der oder die Älteste in der Runde beginnt und beendet den Tanz. Je nachdem, was er oder sie spürt, was es in diesem Jahr braucht. Dieses Jahr führte uns Jonar allein mit seinen Intentionen.“


„Was ist der Sinn des Rituals?“ frage ich, als sie kurz innehält und zu den anderen schaut, die jetzt ebenfalls in kleinen Gruppen am Boden sitzen und Essen und Trinken.


„Wir laden das Jahr mit Kraft auf. Und wir laden uns mit Kraft für das Jahr auf. Das Drehen erzeugt Energiewirbel, die tief ins Erdinnere reichen und weit hinauf in den Himmel. Wir ziehen damit himmlische Energie durch unsere Körper hindurch in die Erde hinein. Dort liegen all die Samen für das neue Jahr und werden mit der Energie geweckt und genährt. Je länger die Gruppe tanzen kann, desto besser sind die Vorhersagen für das Jahr. Für die Ernte, für den Kindersegen, für die Fülle.“


„Wow, das fühlt sich gut an. Danke, dass du das mit mir teilst.“


„Wir glauben Menschen sind vom Himmel geschickt, um der Erde zu helfen. Wir kommen zu vielen Zeitpunkten im Jahr in die Berge um uns daran zu erinnern, woher wir kommen. Wir sind aus Erde, wie diese Berge hier, aber wir kommen aus dem Himmel, von den Sternen. Das ist wichtig, dass wir das nicht vergessen. Wir haben verschiedene Rituale, um die Himmelskraft in uns herab zu ziehen und in die Erde einzuleiten. Gerade jetzt im Frühling ist uns das besonders wichtig.


Wenn wir uns gestärkt haben, dann kehren wir zurück in unsere Dörfer und geben die Energie dort an die Kinder und an die alten weiter, die diese Wanderung körperlich nicht machen können. Wir nehmen sie an den Händen und gehen im Kreis, langsam und achtsam mit den Alten, wilder mit den Kindern. Mit den kleinen, bis sie fliegen. Die lieben das.“

Ich grinse. Ja, Kinder auf der ganzen Welt lieben das wohl.


„Was magst du mir jetzt für die Menschen in meiner Zeit mitgeben?“

„Es ist in eurer Zeit sehr wichtig, dass ihr euch daran erinnert, dass wir Energiekanäle sind, die Energie aus dem Himmel auf die Erde bringen. Lange Zeit war das nur wenigen Menschen wirklich noch möglich. Die Energie war viel zu eng, die Kanäle waren nur noch mit sehr viel Kraft und Fokus offen zu halten. Das ist jetzt wieder anders, es ist wieder leichter und es wird immer leichter werden, aber die Menschen haben vergessen, dass sie es können. Bitte erinnere sie daran.“


„Sollen wir ähnliche Rituale machen wie dieses hier, was ich bei euch sehen durfte?“

„Wenn ihr mögt, dann ja. Und ich habe ja schon gesagt, wir haben viele verschiedene Rituale, in denen diese Verbindung geöffnet wird und ein Sog entsteht, der von oben nach unten wirkt. Ihr dürft da ganz eigene Wege finden. Nur das Bewusstsein, wofür ihr das tut und in welcher Richtung die Energie fließt, ist wichtig. Ihr könnt es allein oder in Gemeinschaft machen. Wichtig ist nur, dass es wieder mehr gemacht wird.“


„Wofür braucht die Erde die Energie aus dem Himmel und warum kann sie sie nicht allein anziehen? Weißt du das?“

„Wie ich schon sagte, wir sind aus Erde gemacht. Also sind wir eigentlich ein Teil von der Erde. und so betrachtet, kann sie es alleine. Unsere Ältesten sagen, die Erde braucht die Energie des Himmels wie ein Kind die Liebe seiner Eltern braucht. Ohne sie würde sie sterben. Und das es der Erde in eurer Zeit nicht so gut geht, das seht ihr selbst.“

„Ja, das sehen wir. Danke für deine Botschaft.“


„Sehr gerne, danke für deinen Besuch“ sagt sie zum Abschied, drückt mir kurz beide Hände und springt dann wieder voller Energie zu ihren Freunden hinüber.


(empfangen zum Wonnemond 2023)

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Cahoona
Dec 15, 2024
Rated 5 out of 5 stars.

Abgefahren - 2025 hat schon begonnen...

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Hi, ich bin Ilka!

Ahnenbotschafterin, Hexe und Erfinderin des magischen Ahnenhotels.

 

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