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Die Magie der Veränderung

Autorenbild: Ilka Sventja KüsterIlka Sventja Küster

Da dieser Beitrag wirklich umfangreich geworden ist, habe ich hier ein kleines Inhaltsverzeichnis für dich:



Ich habe erst im Laufe des letzten Jahres im Phoenix Programm begriffen, wie hoch meine Transformationskraft ist. Und das ist vermutlich gar nicht wahr. Ich habe erkannt, dass ich mehr Transformationskraft habe, als viele andere Menschen, aber wie hoch die wirklich ist, davon erahne ich vermutlich nur einen Teil. Denn bisher bin ich damit noch sehr sparsam umgegangen... also für meine Verhältnisse...


2025 legt in sachen Veränderung, Transformation und Transformationsgeschwindigkeit noch eine Schippe drauf. Und ich glaube, ich habe in den letzten Jahren schon etwas vorgearbeitet.  Vorallem aber bin ich wirklich vom Leben, vom Universum ausgebildet worden in Sachen Veränderungsprozesse.


Ich werde so oft gefragt, wie ich das mache, dass ich mich so schnell und mit so viel Klarheit weiterentwickle. Woher ich die Kraft nehme, durch all das durchzugehen und dabei auch noch Lachen zu können. Wie ich den Überblick und die Ausrichtung behalte in dem Strudel von Ereignissen, sodass ich die Ruhe bewahren kann. Und ich habe lange gedacht, dass das normal ist, Veränderungen so zu erleben, wie ich. Doch es scheint auch eine meiner Begabungen zu sein.


Bisher habe ich Menschen in ihren persönlichen Veränderungsprozessen im 1:1 begleitet, aber gerade sehe ich noch eine andere Möglichkeit... Eine in der ich viel mehr auch den gesamten Prozess vermitteln kann. So entsteht gerade dieser Artikel und ich plane daraus auch einen Kurs zu machen.


Darin geht es nicht darum, wie kann ich mich noch schneller, noch krasser verändern. Ha! Das macht die Energie eh schon für uns, keine Sorge.

Sondern es geht darum,

  • wie du die Orientierung und Klarheit behältst, wenn der Sturm der Veränderung tobt,

  • wie du dich selbst gut begleiten kannst ohne Kraft und Nerven zu verlieren,

  • wie du loslassen kannst, wenn alles in dir "festhalten" schreit ohne in der nächsten Welle unterzugehen,

  • wie du weißt, dass du geführt bist, in all dem Chaos,

  • wie du deine Richtung finden und halten kannst und dich trotzdem hingibst und führen lässt...

Fast wundere ich mich selbst darüber, weil das bei mir immer "einfach so" läuft, aber ich habe da echt ganz klare Abläufe, erkannt im Lauf der Zeit. Ich bin immer wieder meiner Intuition gefolgt, bis ich erkennen konnte, dass darin eine Struktur liegt. Daraus extrahiere ich gerade viele klare und praktische Orientierungshilfen für mehr Kraft und Zuversicht, wenn scheinbar nicht enden wollendes Chaos herrscht.


Achtsam bleiben statt panisch ums Überleben kämpfen ist der Schlüssel


Ich sortiere also gerade alles, was ich so zum Thema Veränderungsprozesse zu geben habe. Und das ist erstmal mehr als ich erwartet hatte. Halleluja...

Gerade neulich dachte ich noch, dass ich es so beneidenswert finde, wenn Menschen einen roten Faden in ihrem Berufsleben haben. Ich dachte bei mir ist da ein harter Bruch drin. Von der Team- und Projektleiterin zur Hexe, das war kein sanftes Hinübergleiten, da gab es gefühlt nichts, was ich mitnehmen konnte. Dieser Blickwinkel ändert sich komplett, wenn ich meinen Fokus auf Veränderungsprozesse lege.


Veränderungsprozesse waren immer Teil meines Berufslebens

Mein erster Schritt in die Welt der Projekte war schon 1999, ein Jahr nach meinem Abi. Einige von euch erinnern sich vielleicht noch an das Y2K-Problem? Da hatten die Erfinder von Computer-Software zu kurz gedacht und alle hatten Angst, dass mit dem Jahreswechsel 2000 nichts mehr funktionieren würde. In einem solchen Projekt begann ich meine berufliche Laufbahn.


Angst und Unsicherheit - gut verborgen hinter schicken Anzügen und Business-Machtgehabe - waren die wesentlichen Faktoren in dem Spiel, schon damals.


Ich habe nämlich doch einen roten Faden in meinem Berufsleben:

Meine Liebe zu Veränderungen und meine Begeisterung Menschen durch Veränderungsprozesse zu führen.

Das nächste Projekt für das ich tätig war, war ein Zentralisierungsprojekt, Menschen sollten aus ganz Deutschland an einen zentralen Standort umziehen! Und wieder war ich an erster Reihe mit Menschen im Kontakt, die Angst hatten vor dem Neuen, die das Gewohnte nicht verlassen wollten, die sich wehrten mit allen Mitteln.


Veränderungen waren immer mein täglich Brot. Und als ich nicht mehr nur die Projektassistenz war, sondern selbst Projektleiterin wurde, da wurde immer klarer, dass ich ein Händchen für die Begleitung der Menschen durch diese Prozesse habe. Dass ich ihnen ihre Sorgen und Ängste nehmen konnte, dass sich Widerstände in meiner Gegenwart auflösten, dass wir gemeinsame Wege fanden und sie erfolgreich gehen konnten.


So betrachtet ist mein Sprung in mein Wirken als Hexe gar nicht so weit gewesen.

Erst ging ich selbst durch einen krassen persönlichen Veränderungsprozess und dann begann ich Menschen in ihren persönlichen Veränderungen zu begleiten. Jetzt magisch, energetisch, intuitiv. Nicht mehr so organisiert und geplant wie in dem Unternehmen, in dem ich tätig war. Dafür viel emotionaler, intimer und bedeutungsvoller.


Lieber Menschen begleiten als Unternehmen

Für mich ist es viel Wesentlicher einen einzelnen Menschen durch eine Veränderung zu helfen, die ihn zu einem glücklicheren, erfüllteren Leben führt, als den Businessprozess eines Unternehmens so zu verändern, dass es produktiver wird! Und ich will noch viel mehr Menschen helfen glücklicher und erfüllter zu leben, ihr Poetnzial zu entfalten und ihren Platz zu finden. Darum geht es nämlich in dieser Zeit des Wandels! Nicht irgendwann, jetzt!


Ich stelle also fest, dass ich auf dem Gebiet viel mehr Erfahrung mitbringe, als ich gedacht habe. Mein Herz klopft laut bei der Zahl! Ich habe 25 Jahre Erfahrung in der Begleitung und Führung von Veränderungsprozessen! Wow!

Das ist echt etwas, was ich von der Pike auf gelernt habe. Und vielleicht ist es auch meine Erfahrung in weniger emotionalen Businessprozessen, die mir hilft die Strukturen und Muster zu sehen, sogar wenn ich gerade selbst mitten drin stecke im Umbruch mit all seinen Herausforderungen und Emotionen.

Es ist Zeit, dass ich mein Wissen weitergebe!

Veränderungsprozesse sind nämlich fordernd genug, auch wenn ich den Überblick und die Orientierung behalte. Sie kosten uns trotzdem richtig viel Kraft und Durchhaltevermögen. Aber genau diese Kraft kann ich so viel besser aufbringen, wenn ich weiß, dass es einen Sinn hat und das es eine Phase ist, die vorüber geht.


Da ist Ordnung im Chaos


Ob du es glaubst oder nicht, da ist Ordnung im Chaos des Veränderungsprozesses. Ja, wirklich. Und in der Regel brechen Veränderungen auch nicht einfach so über uns herein. Echt nicht? Echt nicht!


Vielleicht darf ich hier erstmal ein bißchen weiter ausholen. Ich habe da ein paar Annahmen darüber wie Leben funktioniert und diese dienen mir auch wie Grundpfeiler für meine Sicht auf Veränderungsprozesse.


Ich trage die volle Verantwortung für alles, was in meinem Leben passiert


Ja, wirklich für Alles! Auch für Alles, was Mist ist. Auch für Alles, wo ich zu gern die Schuld anderen zuschieben würde oder "das System" verantwortlich machen möchte. Nein, alles meine Themen. Ich verursache durch meine Energie, alle Ereignisse in meinem Leben. Das heißt, ich bin Schöpferin meines Lebens und wenn mir etwas nicht gefällt, dann habe ich auch die Macht das zu ändern.


Meine Seele hat einen Plan für mich entworfen für dieses Leben


Ich gehe davon aus, dass wir unsterbliche Seele auf der Reise durchs Universum sind und schon viele Leben gelebt haben und auch noch viele folgen werden. Ich gehe davon aus, dass es etwas wie Karma gibt und dass unsere Seele lernen und sich entwickeln will. Ich gehe davon aus, dass unsere Seelen auf einer anderen Ebene ihre Inkarnationen entsprechend planen.

Auf der Erde steht der freie Wille des Menschen über dem Seelenplan


Ich gehe auch davon aus, dass wir hier auf der Erde als Menschen einen freien Willen haben und anders handeln können, als unser Seelenplan das vorgesehen hat. Ich glaube, dass wir mit unserem Glauben und unseren Überzeugungen unsere eigenen Grenzen definieren. Viele Elemente unserer Glaubenssysteme sind unbewusst, sie stammen von unseren Ahnen, wir leiten sie aus unserem Umfeld ab, wir bringen sie aus vergangenen Leben mit. Dieser Teil unseres freien Willens limitiert unseren bewussten Willen.


Das Universum liebt mich


Das Universum unterstützt mich liebevoll. Es gibt in meiner Welt keine "Prüfungen des Universums" und erst recht keine Strafen. All meinen Struggel kreiere oder habe ich mir in der Vergangenheit selbst kreiert. Teilweise auf Seelenebene, teilweise durch den freien Willen. Wenn ich das Universum um Hilfe bitte, hilft es. Wenn ich eine Entscheidung treffe, unterstützt es mich auf dem Weg sie umzusetzen - auch wenn's (mir) weh tut. Wenn ich einen Wunsch aussende, erfüllt es diesen Wunsch - außer ich habe die Wunscherfüllung mit meinem freien Willen für mich ausgeschlossen.


Die Energie folgt der Aufmerksamkeit


Wo ich meine Aufmerksamkeit habe, dorthin gebe ich auch meine Energie. Und meine Energie ließt das Universum wie eine Bestellung. Und es ist ein freundliches Universum und bringt mir "mehr davon". Wenn ich meine Aufmerksamkeit als auf Chaos habe, bringt es mir mehr Chaos. Habe ich meine Aufmerksamkeit darauf, was mich hinter dem Chaos erwartet, dann komme ich da schneller hin.


Das Muster von Veränderungsprozessen


Veränderungsprozesse führen uns von A nach B. Sie haben also einen Anfang und ein Ende. Einen Ausgangspunkt und ein Ziel. Ich wage jetzt mal zu behaupten, dass den meisten Menschen weder der Anfang noch das Ende bewusst ist. Sie bemerken nur den Struggel mitten drin und vielleicht gehen sie auch genau deshalb darin unter, verlieren sich darin, kehren um und kommen gar nicht ans Ziel.

Veränderung passiert dir nicht, du initiierst sie!


Wenn du das Gefühl hast, dass dir gerade alles (Un)Mögliche vor die Füße fällt, alles über dir zusammenbricht oder die Situation komplett eskaliert, ist das nicht der Anfang des Prozesses. Du reagierst hier nicht auf eine Veränderung, die im Außen beginnt und mit der du dann umgehen musst, dich auch mit verändern musst. Geh mal gedanklich weiter zurück. Da gab es Schritte davor, die der Auslöser waren. Als noch alles gut und entspannt war, da findest du den Anfang. Der Anfang ist immer in dir. In deinen Gedanken, genauer gesagt in deinen Wünschen. An irgendeiner Stelle hast du einen Wunsch gehabt und ihn mit Energie aufgeladen. Also hat das Universum deine Bestellung aufgenommen. Und los geht die Reise!


Das Chaos ist schlicht der Weg, deinen Wunsch zu erfüllen. Es ist nur vielleicht nicht, wie wir uns das so alá "Gute-Fee-Wunscherfüllung" vorstellen würden. Die meisten von uns glauben ja nicht an Gute Feen. Also zeigt das Universum uns, was uns auf dem Weg zu einer für uns realistischen Wunscherfüllung im Weg steht. Und ja, das kann gut sein, dass du den Zusammenhang nicht direkt erkennst.


Ich sehe das oft bei den Frauen, die ich begleite. Wir sprechen zu Beginn über ihr Ziel oder ihr Anliegen für die Begleitung, das ist dann zum Beispiel, dass sie ihre Berufung finden möchte. Und die erste Energiesession, die wir dann machen dreht sich plötzlich dann um ihre Partnerschaft. Und als nächstes bricht ein großer Streit mit ihren Eltern aus und wir kümmern uns darum. Ich vertraue diesen scheinbaren Irrwegen und weiß um die Führung, die dahinter steht. Wenn du von A nach B willst darfst du aus dem Weg räumen, was dich noch daran hindert bei B anzukommen. Und das können Erfahrungen sein, die du damit bewusst gar nicht verbindung bringst, dein Unterbewusstsein aber schon.


Wenn dein Leben also gefühlt von heute auf morgen auseinanderfällt - was genau hast du dir davor gewünscht? DAS ist nämlich, worum es jetzt wirklich geht. Das ist dein Leitfaden durch diesen Prozess, das ist dein Silberstreifen am Horizont und deine Schwimmweste zu gleich. Und das ist so ziemlich das Einzige, woran du dich jetzt festhalten darfst, denn alles andere löst sich jetzt vielleicht auf.


Der weibliche Weg zum Ziel


Es ist tatsächlich die feminine Energie, die den Weg durch die tiefen Veränderungsprozesse weist. Es ist immer der weibliche Aspekt, der uns im Dunklen und Unbekannten führt. Trotzdem ist der Weg dem männlichen ähnlich, wie die andere Seite der Medaille. Was du vielleicht kennst ist der Plan-Do-Check-Act-Zyklus. Ein sehr beliebtes Management Tool und rein männlich geprägtes Vorgehen.


Du legst ein Ziel fest und einen Plan, wie du da hin kommst, dann fängst du mit der Umsetzung an, dann prüfst du, ob dein Plan aufgeht und passt ihn ggf. an, dann arbeitest du weiter deinen Plan ab, prüfst wieder und so weiter.


So funktionieren Veränderungen nur, wenn kein oder maximal ein kleines unbekanntes Element darin enthalten ist. Wenn du das Wohnzimmer neu tapezieren willst ist das nicht die Art von Veränderung für die du erstmal durch viel Heilung gehen musst. Da reicht auch der PDCA-Zyklus für eine erfolgreiche Umsetzung. Sobald du aber einen Wunsch hast von dem du keine Idee hast, wie du dort hinkommen sollst, was hilft dir Plan-Do-Check-Act?


Männliche Energie wird oft durch Licht symbolisiert und weibliche durch Dunkelheit. Licht steht für Bewusstsein und Dunkelheit für das Unbewusste. Wir brauchen immer beides in Balance. Das Yin-Yang-Symbol zeigt uns diese Balance und es zeigt uns auch, dass es ein bißchen Schatten im Licht gibt und ein bißchen Licht im Schatten.


Eine Veränderung, bei der dir alle Schritte zum Ziel bewusst sind (im Licht) kannst du den männlichen Weg der Veränderung wählen. Und vielleicht hilft dir ein Quäntchen Intuition (Unbewusstes, Weibliches) um eine Abkürzung zu finden, die du nicht kanntest.


Eine Veränderung, bei der du keine Idee hast, wie es gehen soll, da liegt der Weg im Dunkeln (Unbewusst, Weiblich). Du darfst dann den weiblichen Weg wählen. Und das Quäntchen Licht auf diesem Weg ist, dass du dir bewusst bist, dass auch dieser Weg vier Phasen hat und dass du in diesem Bewusstsein leichter den Fokus halten kannst.


Was meine Mitmenschen bei mir wahrnehmen ist, dass ich weniger kämpfe, weniger Drama habe, weniger versuche zu kontrollieren, mein Vertrauen über lange Strecken aufrecht erhalten kann und bei mir bleibe. Und ich bin super dankbar, dass ich immer wieder gefragt wurde und werde, wie ich das mache. Ohne diese Fragen, hätte ich nicht in der Tiefe reflektiert, was da eigentlich genau in mir passiert, dass ich in der Veränderung so ruhig und vertrauensvoll bleiben kann. Es ist das bißchen Licht im Dunkeln, dass mich der Dunkelheit vertrauen lässt. Das bißchen Bewusstsein, dass mir immer wieder zeigt, wo ich bin und dass ich vorwärts komme.

Als ich mir bewusst gemacht habe, wie ich durch die Veränderungen gehe, habe ich mich sofort an den PDCA-Zyklus erinnert gefühlt, denn es ist auch hier ein Zyklus oder eher eine Spirale. Je größer der Wunsch, desto mehr Schleifen dürfen wir vielleicht durchlaufen. ich habe die Phasen jetzt einfach mal Wish - Heal - Feel - Receive genannt, also wünschen - heilen - fühlen/wahrnehmen - empfangen. Englisch ist einfach kürzer.


Vielleicht erinnert dich der Prozess, der mit einem Wunsch beginnt und mit Empfangen endet, ans Manifestieren, mich auch. Manifestieren ist ja auch ein weiblicher Prozess. Trotzdem gibt es einige Unterschiede, auf die ich später auch nochmal eingehen werde.


In jeder Phase des WHFR-Zyklus gibt es auf jeden Fall hilfreiche und weniger hilfreiche Verhaltensweisen, die ich auch schon ausprobiert habe. In jeder Phase gibt es auch eindeutige Hinweise, dass du weiterhin auf dem deinem Weg bist und wie weit du gekommen bist! Das immer wieder gespiegelt zu bekommen, und auch so zu verstehen, ist für mich extrem wichtig, um die Ruhe zu bewahren und im Vertrauen zu bleiben.


Auch wenn ich vorher die Phasen nicht so klar abgegrenzt und mit Namen versehen hatte, ist es genau diese Quäntchen Licht, das für mich den Unterschied macht, warum ich nicht mehr so struggle in der Veränderung.


Der Prozess in schön


... oder wenigstens in so schön wie möglich. Denn egal wie viel Orientierung wir behalten in einer Veränderung, es wird keine gemütliche Fahrt mit dem Ausflusgdampfer. Es ist und bleibt eher Wildwasserrafting, umso wichtiger vorbereitet zu sein! Da Wildwasserrafting aber für manche Menschen auch ein Hobby ist und Spaß macht, also warum nicht auch Veränderungsprozesse mit mehr Freude erleben?

Schritt 1: Wish


Alles beginnt mit einem Wunsch! Du könntest hier auch Ziel oder Traum oder Vision sagen. Ich mag Wünsche. Du formulierst deinen Wunsch jetzt also so klar wie du kannst und lädst ihn mit positiver Energie auf und sendest ihn beherzt ins Universum.


Ich will hier dem Thema Wünsche noch ein bißchen Raum geben. Denn die Qualität deines Wunsches ist ganz entscheident für den ganzen Veränderungsprozess.


Wünsch dir was...


Grundsätzlich kann man sich ja alles mögliche wünschen. Und ich finde es dürfen dabei ein paar Grundregeln beachtet werden.

  • Bleib bei dir und vermeide Wünsche, die andere Menschen einbeziehen oder gar beeinflussen sollen.

  • Prüfe, ob du deinen Wunsch reinen Herzens und Gewissens formuliert hast. Ohne versteckte Absichten.

  • Formuliere positiv, was du haben/erreichen/können möchtest, dann kannst du es dir besser vorstellen und hineinfühlen.

  • Wünsche größer als zu deinem persönlichen Vorteil. Wünsche, die dein liebevolles Wirken für die Welt voranbringen, gehen noch schneller in Erfüllung.

  • Ergänze deine Formulierung mit "zum höchsten Wohle aller", falls du mit einem der vorangegangenen Punkte unsicher bist.

  • Und noch ein kleiner Trick, den ich gerne anwende, um nicht von meinem Verstand aufs Glatteis geführt zu werden. Ich wünsche mit Hingabe! Ich schließe den Wunsch also mit den Worten "...und wenn das nicht für mich vorgesehen ist, dass lass mich diesen Wunsch loslassen und damit im Frieden sein."



Schritt 2: Heal


Die zweite Phase beginnt meistens sehr schnell. Die ersten Trigger tauchen auf, du erlebst Situationen, die dich herausfordern, es kommt zu Missverständnisse und Streit, du wirst krank, ... ein bunter Strauss von Dingen, die wir eigentlich lieber nicht haben wollen.

Das ist der Moment in dem du dich freuen darfst! Ja, du hast richtig gelesen. Zeit zum Freuen. Das Universum hat deinen Wunsch gehört und zeigt dir jetzt deinen Weg zum Ziel. Das ist prima!


Denn es kommt auch vor, dass nichts passiert. Das kann zwei Gründe haben:

a) Da steht nichts mehr zwischen dir uns deinem Wunsch und in kürzester Zeit ist er erfüllt. Herzlichen Glückwunsch! --> Rücke vor zum Ziel ;)

b) Dein Wunsch ist ein reines Verstandesprodukt gewesen und in diesem Leben nicht für dich vorgesehen. Mach einen Haken dran und finde die Wünsche die wirklich aus deinem Herzen kommen. --> Gehe zurück auf Los ;) In den meisten Fällen kommst du nicht so schnell davon. ;) Du schaust dir also die Dinge an, die da hoch kommen und räumst auf, du lässt los, du heilst deine alten Wunden, du setzt dich hin und fühlst dich da durch, du nimmst all deinen Mut zusammen und tust was getan werden darf. Du löst einfach deine Themen. Schön in der Reihenfolge in der das Universum sie dir präsentiert. Check, check, check.


Diese Phase ist alles andere als schön, ich will das gar nicht verheimlichen. Hier fließen viele Tränen, alte, verzweifelte, bitterliche Tränen. Aber das gute ist, du weißt jetzt wofür. Also halte den Fokus auf deinem Wunsch. Lass dich von ihm trösten und ermutigen. Du gehst deinen Weg zu deinem Ziel, das Universum unterstützt dich, du schaffst das.


Nutze deine Ressourcen


Die Heilungsprozesse denen du dich hier stellen darfst sind übrigens unfassbar genial abgestimmt auf deine Ressourcen. Dein Unterbewusstsein beschützt dich und konfrontiert dich mit nichts, das du nicht verarbeiten kannst. Es findet einen Weg für dich, den du in diesem Moment gehen kannst.


Meistens kannst du auf Altbewehrtes zurück greifen, manchmal darfst du auch Neues lernen. Das wird dir dann aber quasi auf dem Silbertablett serviert, dabrauchst du nicht das Suchen anfangen. Manchmal sind es deine inneren Ressourcen, die du brauchen wirst, manchmal sind es äußere Ressourcen, zum Beispiel in Form von Geld oder Beziehungen. Du darfst wirklich alles einsetzen, was du hast. Du darfst es dir auch so leicht machen, wie du kannst. Bitte um Hilfe, finde Menschen, Tiere, Pflanzen, Wesen, die dich unterstützen. Du musst da nicht nackt und allein durch. So ist es nicht gedacht.


All das, was du hier in die Veränderung investierst an Energie und Kraft wird übrigens auch deinen Wunsch nähren und stärken. Erinnere dich immer wieder wofür du da gerade durch gehst.


Und vergiss nicht, gut für dich selbst zu sorgen. Diese Phase ist anstregend, erkenne das an, sei liebevoll mit dir und tu dir Gutes. Du arbeitest gerade intensiv an der Erfüllung deines Wunsches, auch wenn dein Verstand die Stecker noch nicht zusammen kriegt.


Schritt 3: Feel


Und dann, so plötzlich wie es begonnen hat, ist der Spuk auch wieder vorbei. Ruhe kehrt ein. Durchatmen. Du hast dir jetzt eine Pause wirklich, wirklich verdient. Es gibt hier jetzt gerade nichts zu tun, als dir selbst auf die Schulter zu klopfen und deine Akkus wieder aufzuladen. Und während du so in Ruhe vor dich hin lebst, dich immer mal wieder an deinem Wunsch erfreust, der nun in greifbare Nähe gerückt ist, beobachte und fühle was sich in deinem Leben verändert hat. Da sind nämlich ganz viele Dinge leichter und entspannter geworden. Heilung hat auch Nebenwirkungen. Also genieß dein neues Lebensgefühl, freue dich über die Veränderungen, die schon spürbar sind. Sei dankbar für jede Kleinigkeit, denn die zeigen dir wieder, dass du den Weg erfolgreich gehst. Auch damit nähst du wieder deinen Wunsch!

Göttliches Timing


Die Herausforderung in dieser Phase ist wahrscheinlich Geduld. Lass jetzt nicht deinen Verstand übernehmen. Bleib in der Ruhe, bleib bei dir und vertraue weiterhin den Zeichen und Impulsen. Wenn dein Verstand rebelliert, gibt ihm was zu tun, aber lass ihn nicht die Führung übernehmen.


Du hast an dieser Stelle alles Alte und Hinderliche hinter dir gelassen. Du stehst auf der Schwelle zu etwas Neuem und das Universum schenkt dir Zeit. Zweifle nicht, vertraue auf das göttliche Timing. Nutze die Zeit zum Aufladen, bereite dich vor. Bade weiter in deinem Wunsch.


Schritt 4: Receive

Und dann ist der endlich da, der vielleicht lang ersehnte Handlungsimpuls, der Aufbruch in das Neue. Jetzt ist alles bereit, dass dein Wunsch in Erfüllung gehen kann. Vielleicht kommt der Impuls aus dir heraus, in einem Traum oder einer plötzlichen Eingebung. Folge dem. Oder es ergibt sich eine Chance im außen. Eine Begegnung, eine Einladung, ein Ereignis in welcher Form auch immer, fordert dich auf jetzt deinen nächsten Schritt zu machen. Und du bist bereit. Jetzt kannst du deinen Wunsch ganz leicht praktisch umsetzen. Vielleicht auf eine Art, die du gar nicht auf dem Schirm gehabt hast. Lass dich überraschen.


Wichtig ist auch hier wieder: Empfangen ist eine weibliche Energie und du darfst weiterhin vertrauen und reagieren statt agieren. Dein Verstand bleibt weiterhin auf Stand-by.


***


Das sind die 4 Phasen, die meiner Erfahrung nach bei jeder Veränderung ablaufen.

Wish - Heal - Feel - Receive. Und ich laufe nicht schon immer mit diesem Plan in der Tasche herum. Ich habe ganz viele und auch richtig große Veränderungsprozesse in meinem Leben durchlaufen und mich auch immer wieder darin verlaufen, die Phasen unnötig in die länge gezogen, kurz vor dem Ziel kehrt gemacht, mich gewehrt, dem Verstand mehr als meinem Gefühl vertraut... und trotzdem habe ich meinen Weg gefunden. Es hätte halt vielleicht auch leichter gehen können und dann hätte ich nicht in der Tiefe gelernt, wie dieser Prozess funktioniert.


Meine Kritik am Manifestations-Hype


So wie ich Manifestieren gelernt habe, funktioniert das wie folgt:

Du hast einen möglichst konkreten Wunsch, den du dir noch nicht oder nicht selbst erfüllen kannst. Der erste Schritt wäre jetzt das durch und durch positive Gefühl groß zu machen, wie es ist, wenn dieser Wunsch wahr geworden ist. So sendest du den Wunsch ins Universum und lässt den Wunsch komplett los mit dem sicheren Gefühl, dass er erfüllt wird. Wie als ob du eine Pizza bestellt hättest. Du wendest dich dann anderen Dingen zu, während dein Wunsch auf dem Weg zu dir ist. Zwischen durch kannst du dich immer mal wieder freuen, wie schön es wird, wenn dein Wunsch erfüllt ist. Irgendwann machst du die Tür auf und da steht der Postbote des Universums und drückt dir deine Bestellung in die Hand. Tadaaa!


Es gibt Menschen, die behaupten das perfekt zu können. Und bei genauerem Hinschauen funktioniert es bei ihnen auch nicht immer und nicht in allen Lebensbereichen. Ich kann das manchmal überraschend gut und tatsächlich nur dann, wenn es da faktisch nichts gibt, was zwischen mir und meinem Wunsch steht.

Zu vielen Dingen, die wir uns wünschen, haben wir aber ambivalente Gefühle. Vielleicht ist da ein starker Wunsch nach einer liebevollen Partnerschaft und gleichzeitig sind da Sorgen, Ängste, Erinnerungen an schmerzhafte Beziehungen, und und und. Es gibt hier einige Tools, wie man daran arbeiten kann, den Wunsch von diesen hinderlichen Gefühlen zu berfreien, aber mal ehrlich... damit verlassen wir den weiblichen Weg direkt schon wieder und versuchen doch die Plan-Do-Check-Act-Variante.

Die nächste Herausforderung ist das Loslassen. Jetzt darfst du nämlich ohne Netz und doppelten Boden ins Leere springen und jegliche Kontrolle loslassen. Ganz besonders herausfordernd ist das, wenn du sehr in der männlichen Energie gewünscht hast, so mit Lieferdatum und allem. Woher soll denn hier das Vertrauen kommen, wenn da Druck in dir ist und dein Verstand in der ersten Phase des Wünschens die Erfahrung gemacht hat, dass er sehr wohl etwas tun kann. Er wird also weiter versuchen zu kontrollieren und zu handeln und die Führung behalten wollen.


Und wenn jetzt nichts kommt? Dann fangen wir an den Fehler zu suchen, und springen schon wieder raus aus der weiblichen Energie. Unser Verstand streut ordntlich Zweifel und wir fangen von vorne an. Was ist an meinem Wunsch noch falsch? Wie genau geht das richtig? Warum funktioniert das für mich nicht? Was ich dabei ganz und gar nicht hilfreich finde sind die Hinweise von "Du musst in der Energie deines Wunsches schwingen, damit deine Bestellung zu dir kommen kann." Das ist jetzt wieder ein rein weiblicher Hinweis, denn ich weiß nicht bewusst, wie mein Wunsch schwingt und wie ich da hinkomme so zu schwingen wie mein Wunsch. Ich werde aber dazu aufgefordert, das zu tun.


Und noch schlimmer ist - sorry, ich steigere mich da gerade ein bißch rein ;) - , wenn du deinen Wunsch abgeschickt hast und die positive Schwingung halten willst und jetzt bricht - Überraschung!- die (nötige) Veränderung über dich herein. Logischer erster Reflex im Sinne von Schwingung halten: ignorieren und wegdrücken, so tun als wäre alles gut. Autsch! Da geht sie dann schon baden, deine Bestellung! Und jetzt wartest du so lange vergeblich, wie du nicht hingucken willst, was da weh tut. Fühlst du den Zusammenprall der Welten? Der männlichen und der weiblichen? Wieder und wieder! Der Schlüssel ist, dich voll und ganz und von Anfang an für die weibliche Seite zu entscheiden. Zu lernen mit ihr umzugehen, ihre Sprache zu verstehen, ihre Hinweise zu erkennen und dich dann mit ein bißchen "Licht" im "Dunkeln" deinem Prozess zu widmen.


So oft wird Manifestieren als Mindset-Methode verstanden. Arrrg. Bei Mindset bin ich im Verstand, dann versuche ich meine Wünsche mit dem Willen, mit purem Fokus zuerreichen. So ist Manifestieren im Ursprung sicher nicht gedacht gewesen. Inzwischen kleben diese Energien aber so fest da dran, dass ich diesen Begriff insgesamt eher weniger nutze. Worte sind Portale in Energiefelder. Vorallem finde ich, fehlt in diesem Prozess komplett die Phase des Chaos und Umbruchs und der Heilung. Wenn du etwas willst, was in der Welt nicht möglich zu sein scheint, dann ist es doch nur logisch, dass sich deine Welt verändern wird, oder? Die Manifestations-Queens der Spiri-Coaching-Bubble vergessen das zumindest oft zu erwähnen, wenn es ihnen bewusst sein sollte. Und "Fake it until you make it" ist eben nicht die Schwingung, die du für die Erfüllung deines Wunsches brauchst. Schon mal so tun als ob du die heile Version von dir wärst, die dann das Ergebnis empfangen kann, ist völliger Blödsinn! Wenn es einen englischen Slogan braucht, dann vielleicht eher: "You have to heal it to feel it!"


Umarme das Chaos mit all seinen Emotionen, hab Angst und überwinde sie, weine, um deine bisherige Welt, die zerbricht und untergeht, bevor die neue entstehen kann. Alles wird gut. "This is the way", wie der Mandalorian so schön sagt. Du kannst auch unter Tränen und Wut und Angst, noch ganz sicher in deinem Herzen fühlen, dass du dich auf die Erfüllung deines Wunsches freust.


Wunsch-Management


Wenn du soweit gelesen hast, dann hast du inzwischen vielleicht ein Gefühl dafür bekommen, wie es um dich und deine Veränderungsprozess steht. Und vielleicht ist dir auch schon aufgegangen, dass unser Leben leider nicht so schön sequenziell abläuft und ein Wunsch nach dem anderen dran ist, sondern vieles gleichzeitig passiert und die Dinge miteinander verwoben sind. Wir gehen immer durch mehrere Veränderungsprozesse gleichzeitg. Kleine und große, einfache und herausfordernde. Manche hängen thematisch zusammen, andere brauchen einfach nur die gleichen Ressourcen. Das klingt als könnte es eben doch wieder ganz schnell aus dem Ruder laufen, auch mit dem Bewusstsein über diesen weiblichen Veränderungsprozess, stimmt's? Also braucht es noch ein bißchen mehr Orientierung in diesem Netz als Wünschen und Veränderungen.


Mach dir deine Wünsche bewusst


Schau dir deine verschiedenen Lebensbereiche an, was wünschst du dir dort? Wonach sehnst du dich? Was wäre deine große Vision für irgendwann mal?

Und schau dir auch an, was du nicht mehr willst!

Die Wünsche, die wir oft unbewusst und mit reichlich Energie aufgeladen aussenden sind nämlich die "Ich kann nicht mehr"- oder "Das muss endlich aufhören"-Wünsche. Da kommt die Motivation und Energie nicht aus dem zukünftigen Zielzustand, sondern aus dem frustrierenden Ist-Zustand. Und das kann ziemlich kraftvoll sein. Oft sogar kraftvoller als unser vielleicht noch etwas zaghafter Wunsch nach einem schöneren Leben, an dem noch so viel ambivalente Gefühle kleben. Der Effekt verpufft aber in der Regel. Warum? Mir fallen direkt zwei Gründe ein, warum Von-Weg-Wünsche dich nicht weiterbringen. 1. Sie haben kein Ziel. Du willst ja nur weg. Es ist also ein kurzer Sprint und wenn genug Anstand erzeugt ist, bleibst du stehen. 2. Du hast den Fokus auf dem was du nicht willst. Es bekommt also Energie und wird wieder einen Weg zurück in dein Leben finden.


Gib deinen Von-weg-Wünschen eine klare Ausrichtung. Frag dich, was du statt der aktuellen Situation willst. Wie wäre dein Leben an der Stelle in schön? Wenn du darauf eine Antwort hast, dann kannst du den Weg auch bis zum Ende deiner gewünschten Veränderung gehen.


Also schau dir beides an, die hinzu-motivierten Wünsche und die von-weg-motivierten auch.

Und dann fühl mal, was dir jetzt wirklich so wichtig ist, dass du da so richtig Energie hineingeben magst und auch bereit bist durch die ungemütliche Veränderung zu gehen, die nötig ist.


Räume deine Wünsche auf


Wenn du schon länger Ziele, Wünsche und Vision für dich aufschreibst oder anderswie visualisierst, dann schau da mal rein. Was hast du da alles auf den Weg gebracht und wo stehst du heute? Was hat sich erfüllt? Was ist auf dem Weg? Und auch ganz wichtig: Was davon willst du eigentlich gar nicht mehr? Wenn du etwas ganz bewusst als Wunsch oder Ziel ins Universum schickst, dann hast du da Energie von der gebunden und das Universum nimmt alle deine Wünsche ernst. Das wirkt also alles noch, auch wenn du es dir inzwischen anders überlegt hast. Du darfst teilweise Wünsche auch ganz offiziell zurücknehmen und deine Energie davon lösen. Damit löst sich vielleicht auch manches Kuddelmuddel mit den Wünschen, die dir aktuell wirklich am Herzen liegen. Keine Sorge, die Wünsche, die nur aus dem Verstand geboren waren, die lösen sich eh in Wohlgefallen auf und bewirken nichts. Da wäre nur die Frage, ob du noch Energie darin gebunden hast. Und wenn du längere Zeit überhaupt keine Aufmerksamkeit in ein Thema gegeben hast, dann gibt es da auch so einen schleichenden Auflösungsprozess. Trotzdem ist aufräumen immer gut, um Platz zu schaffen und Klarheit zu gewinnen.


Und um in Zukunft die Ordnung beizubehalten, kannst du deine Wünsche ab jetzt so formulieren, dass sie sich direkt auflösen, wenn sie nicht für dich gedacht sind. Außerdem ist es echt sinnvoll sich zu notieren, was man sich wann gewünscht hat, um den Prozess im Auge zu behalten. Wünsche loslassen heißt nämlich nicht, vergessen, dass man sie sich gewünscht hat. ;)


Der Seerosen-Effekt


Weißt du wie Seerosen wachsen? Wir sehen an der Oberfläche eines Sees die einzelnen Blätter wie unzählige, von einander unabhängige Inseln. Unten am Grund des Sees wachsen aber nur wenige Seerosenpflanzen. Unsere Wünsche für unser Leben sind diese Seerosenblätter an der Oberfläche. Die Themen, die ihrer Erfüllung noch im Weg stehen, sind aber wie die Pfanzen unten am Grund. Das sind nicht so viele! Dafür sind sie aber oft relativ mächtig und stehen im ungeheilten Zustand gleich mehreren Wünschen im Weg. Warum ich das hier nochmal hervorhebe? Weil es uns auf der einen Seite hilft, unsere Wünsche zu priorisieren. Vorallem, wenn du das Gefühl hast viel zu viele Wünsche zu haben. Wünsche kann man nicht zu viele haben, die Themen, die sich noch unerfüllt lassen, werden davon nicht mehr.


Auch ein schöner Grund den Seerosen-Effekt im Blick zu behalten ist, weil es uns hilft zu bemerken, wie zum Teil sogar noch während der Heilungsphase andere Wünsche beginnen in Erfüllung zu gehen, an denen wir gar nicht gearbeitet haben. Also Augen auf für den Seerosen Effekt.


Je besser du dich kennst, desto leichter wird es


Dich selbst, deine Begabungen und Stärken auf der einen Seite und deine Wunden und Herausforderungen auf der anderen, zu kennen, macht Veränderungsprozesse deutlich leichter. Außerdem ist es auch total hilfreich, wenn du dir all deiner Ressourcen bewusst bist, sowohl der Ressourcen in dir, als auch der Ressourcen in deinem Umfeld.

Mir hilft es, mein Gene Key Profil und mein HD Chart zu kennen, sodass ich mir leichter wieder bewusst machen kann, was zu mir gehört und was nicht. Wann ich im Schatten unterwegs bin und wie ich wieder in die Frequenz der Gaben komme.


Mir hilft es, meine Ahnen an meiner Seite zu haben und mich auch mal vertrauensvoll in ihre Führung fallen zu lassen. Ich weiß genau, wo ich welche Unterstützung bekommen kann und wie ich welche Stärke in mir noch kraftvoller einsetzen kann.


Mir hilft es, Menschen in meinem Leben zu haben, die mich verstehen und mir zur Seite stehen mit aufmunternden Worten und Taten, mit weisen Ratschlägen und die auch ganz praktisch mit anpacken, wenn ich es nicht alleine schaffe. Es macht mich stärker zu wissen, dass ich nicht alleine bin.


Mir hilft es, meine für mich wirksamsten Tools immer bereit zu haben und zu wissen, dass sie für mich besonders wirksam und verlässlich sind. Damit bleibe ich in meiner Selbstwirksamkeit, auch in Phasen der Hingabe. Mein liebstes Tool in Zeiten der Veränderung ist übrigens das bewusste kreieren von kraftvollen Ritualen, zum markieren und energetisieren von Beginn und Ende und von wesentlichen Meilensteine!


Mir hilft es, ein geistiges Team zu haben neben meinen Ahnen. Eine bunte Gemeinschaft aus Göttern, Symbolen, Pflanzen, Steinen, Sternenvölkern, Heiligen und anderen Wesen. Sie führen mich durch ihre Zeichen, durch ihre Energie, in meinen Trancen und Träumen. Ich kann sie rufen, zu ihnen beten, sie um etwas bitten.


Mein Angebot für dich


Vielleicht möchtest du von mir lernen, wie du deine Veränderungsprozesse mit mehr Vertrauen und Leichtigkeit erleben kannst. Allein das, was ich dir hier in diesem Beitrag schon geschenkt habe, kann schon eine große Erleichterung für dich bedeuten, wenn du dich hinsetzt und die Punkte für dich bearbeitest. Wissen ist eben nicht alles, wir dürfen das auch umsetzen und lebendig erhalten. Ich habe hier zu Beginn schon geschrieben, dass ich einen Kurs plane und wie so oft, bei so umfangreichen Themen möchte ich mit einen Beta-Test-Kurs beginnen. Die sind bei mir immer recht kompakt im Vergleich zu dem, was später daraus erwächst, beinhalten aber alle wesentlichen Elemente. Viele Wissensgrundlagen habe ich hier bereits geteilt und wir gehen da noch viel tiefer rein.


Individualisere den Prozess für dich


Zum Einen wird es darum gehen, dass du für dich Klarheit gewinnst in Bezug auf deine Prozesse, deine Wünsche, deine Ressourcen und Möglichkeiten, deine Bedürfnisse, ... Es gibt in meiner Welt kein "One Size Fits All", nur ein Schnittmuster, die du für dich in Größe und Material und Details anpassen kannst. Es wird also mehr ein Workshop als eine Vorlesung.


Ich kann dich begleiten und dir helfen, mein Schnittmuster für Veränderungsprozesse für dich in deinen passgenauen Prozess zu verwandeln mit deinen individuellen Tools und Ressourcen. Ich unterstütze dich auf deinem Weg mit Energiearbeit, Trancen, Erfahrungsaustausch und Übungen. Alles eingebettet in einer Gemeinschaft, die zusätzlich stärkend, motivierend und inspirierend wirkt.


Danch weißt du, wie ich zu Anfang schon schrieb,

  • wie du die Orientierung und Klarheit behältst, wenn der Sturm der Veränderung tobt,

  • wie du dich selbst gut begleiten kannst ohne Kraft und Nerven zu verlieren,

  • wie du loslassen kannst, wenn alles in dir "festhalten" schreit ohne in der nächsten Welle unterzugehen,

  • dass du geführt bist, in all dem Chaos,

  • wie du deine Richtung finden und halten kannst und dich trotzdem hingibst und führen lässt...


Begleite deine Veränderung mit Ritualen


Zum Anderen wird es um Rituale gehen, die diesen Prozess für dich einrahmen und dir Halt und Orientierung schenken in Zeiten der Unsicherheit und des Chaos. Natürlich orientieren sich diese Rituale auch an den vier Phasen des Prozesses, beginnend bei Wunschritualen und des Übertritts in die Phase der Veränderung, über Rituale des Loslassens und Verabschiedens, Rituale der Trennung und Zerstörung, Rituale der Heilung hinzu Ritualen der Dankbarkeit, der Öffnung und Annahme, der Stärkung und des (Wieder-)Eintritts in die neue Ordnung.


Rituale machen uns Abläufe bewusst, klären unsere Absicht, fokussieren unsere Energie und schenken uns eine Sonderform von Sicherheit in der Unsicherheit. Besonders wesentlich sind für mich die Schwellenrituale, die uns helfen, den alten Weg zu verlassen und neue Wege zu gehen. Sie helfen uns ganz bewusst alte Regeln und Konzepte hinter uns zu lassen, indem sie klare Entscheidungen von uns verlangen. Dafür erhalten wir eine genauso klare Führung durch das Unbekannte.


Es ist also ein magischer, hexischer Umgang mit Veränderungsprozessen, den ich in meinem Kurs in den Vordergrund stellen möchte. Es sind auch an dieser Stelle keine standardiesierten Rituale, die ich lehre, sondern auch hier geht es um die ganz individuelle Gestaltung, die du für dich erarbeitest oder empfängst.


Organisatorischer Rahmen


Der Kurs findet online über 8 Wochen statt, wir nehmen uns also 2 Wochen für jede der vier Veränderungsphasen Zeit.


Die Plattform für die Inhalte und den Austausch wird eine Facebook Gruppe sein. So kann sich jeder seine Zeit frei einteilen. Es gibt zu jeder Phase auch einen Zoom Call für Fragen und weiteren Austausch. Die Calls werden aufgezeichnet, sodass Teilnehmer die nicht live dabei sein können, die Möglichkeit haben nachzuschauen.


Der Kurs startet am 10. Februar 2025 (Mo) mit einem Auftakt-Zoom Call um 20 Uhr. Die weiteren Zoom Calls finden am 26.2. (Mi), am 12.3. (Mi), am 24.3. (Mo) und am 09.4. (Mi) statt, jeweils um 20 Uhr.


Weil es ein Beta-Kurs wird, ist ein Teil deiner Investition mehr Zeit und ausführliches, schriftliches Feedback mich. Dafür ist die finanzielle Investition geringer, als sie später sein wird. Sie liegt für den Beta-Kurs bei 254€.


Wenn die Rahmenbedingungen für dich passen, und du dir mehr Orientierung, Leichtigkeit und Vertrauen für deine Veränderungsprozesse wünschst, dann schreib mir einfach eine E-Mail mit deiner Rechnungsadresse und melde dich einfach formlos an. Wir nutzen die Aufbruchsenergie des Frühlings und machen Klarschiff für all die Veränderungen, die uns noch erwarten mögen!

Nimm die Herausforderung mit magischer Leichtigkeit!




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