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  • AutorenbildIlka Sventja Küster

Der 31. Gene Key: Der Ausdruck deiner Wahrheit

Aktualisiert: 26. Juli 2023

Vom 25.07. bis 30.07.2023 steht die Sonne im 31. Gene Key. Ein guter Moment um sich mit seiner Energie zu beschäftigen. Denn ob der Gene Key nun in deinem Profil steht oder nicht, während die Sonne ihn durchwandert, spielt er für uns alle eine größere Rolle. Wenn du dein Profil noch nicht kennst, lies gerne meinen Einführungsblogartikel dazu. Dort habe ich auch die Seite verlinkt, wo du dein Profil erstellen lassen kannst. Der 31. Gene Key hat den Schatten der Arroganz, der sich von falscher Zurückhaltung bis hin zu spöttischer Herablassung ausdrücken kann, die Gabe der Führerschaft aus dem Herzen heraus und das Siddhi der Demut.

Es geht im Wesentlichen um den Ausdruck deiner Wahrheit.


Übersicht zum 31. Gene Key


Schatten: Arroganz (repressiv: verschieben/ reaktiv: spöttisch)

Gabe: Führerschaft

Siddhi: Demut

Programmierungspartner: 41. Gene Key

Codon Ring: Der Ring ohne Wiederkehr (31, 62)

Physiologie: Kehle / Schilddrüse

Aminosäure: Tyrosin

Dilemma: Die Wahl

Opferhaltung: Suche nach Anerkennung

Pfad: Die eigene Wahrheit ausdrücken

IGing: See über Berg - Gegenseitige Anziehung

31. Tor im Human Design: Das Tor des Einflusses

Zuordnung zum Human Design Zentrum: Kehl-Zentrum (Ausdruck)

Sternzeichen: Löwe

Mineral: Feldspat-Gruppe

Linie 1 Mondstein

Linie 2 Sonnenstein

Linie 3 Amazonit

Linie 4 Paracelsian

Linie 5 Orthoklas

Linie 6 Labradorit


Totemtiere im Dream Arc: Kakerlake (Schatten), Lamm (Gabe), Drossel (Siddhi)


Weitere Infos zum 31. Gene Key (auf englisch) findest du in der Gene Key Living Library


Mein Blickwinkel

Grundsätzlich finde ich alle Gene Keys für jeden wichtig zu betrachten, egal du sie in deinem Profil hast oder nicht. Das Profil bedeutet nur, dass bestimmte Gene Keys zu bestimmten Lebensbereichen eine größere Rolle spielen, als andere. Aber wir tragen alle Gene Keys in uns!


Das schöne an den Gene Keys,´ist ja, dass sie jeder für sich ganz individuell kontemplieren kann. Und für jeden ist die Bedeutung ein wenig anders und je nach Zeit und Situation zeigen sich wieder neue Facetten. Als Grundlage hat Richard Rudd ein sehr umfangreiches Buch geschrieben, das auf deutsch den Titel "Die 64 Genschlüssel" trägt. Zusätzlich hat auch er nochmal seine persönlichen Kontemplationen in dem genauso umfangreichen Buch " The 64 Ways" aufgeschrieben, dass es bisher nicht auf deutsch gibt. Es gibt also kein richtig und kein falsch, wenn wir die Gene Keys betrachten. Das hier ist mein Blickwinkel in diesem Moment und der ist immer auch von meiner Ahnenmagie eingefärbt. Ich sehe die Schatten immer auch in unseren Ahnenlinie wirken und ich glaube, dort können wir große Teile davon transformieren. Wenn du magst, ergänze gerne deine Gedanken in einem Kommentar oder verlinke auch gerne zu deinem Blog, wenn du auch schon über den 31. Gene Key geschrieben hast.

Der Schatten der Arroganz


Die Kakerlake ist das Dream Arc Totemtier des 31. Schattens

Im Schatten der Arroganz geht es im Wesentlichen darum, dass wir nach Anerkennung suchen. Das haben wir in durch Erziehung und Schule gelernt. Wir sind erst etwas wert, wenn das jemand von außen anerkennt und positiv bewertet. Je unsicherer wir uns innen drin fühlen, desto mehr suchen wir nach Bestätigung von außen. In Schulzeiten she ich sofort den klassischen Streber als Archetypen, sofern das mit den Noten klappt. Wenn es nicht mit schulischen Leistungen klappt, suchen wir andere Themen, die uns Bestätigung bringen. Sport, Schönheit, musikalisches Talent, oder auch weniger gesunde Dinge wie Trinkfestigkeit, waghalsige oder gar illegale Mutproben... Hauptsache wir finden irgendetwas, worin wir uns besser fühlen als andere, wo wir uns selbst auf ein Podest stellen lassen können (wie fragwürdig der maßstab dafür auch sein mag) und auf andere herabblicken können.


Als Erwachsene hören wir damit nicht auf. Egal ob es in der Kindheit und Jugend funktioniert hat oder nicht. Wir profilieren uns mit Businesskennzahlen oder der Anzahl an Followern auf Insta oder weil der Bürgermeister uns mit Namen kennt oder weil wir im Schulelternbeirat sind oder oder oder. Im Notfall über die Noten unserer Kinder. Und wenn wir trotzdem gefühlt nicht genug Anerkennung bekommen, dann wedeln wir anderen möglichst oft damit unter der Nase herum.


Den Verdacht, dass hinter arrogantem Verhalten tiefe Unsicherheit steckt, den hatten wir alle schon als Teenager, oder? Eigentlich ist das super durchsichtig. Und trotzdem wollten wir dazugehören. Denn aus irgendeinem Grund waren die arroganten Kids oft die coolen Kids. Und da sind wir wieder an der selben Stelle. Wenn man von einem arroganten Menschen scheinbar Anerkennung bekommt, scheint das doppelt so viel wert zu sein. Ein paradoxes Tausgeschäft mit der eigenen Unsicherheit.


Arroganz ist eng verbunden mit Führung. Wer in der Hierarchie nach oben steigt, dem scheint Anerkennung sicher zu sein. Doch das Ringen um Anerkennung geht eigentlich nur auf einer anderen Ebene weiter.


Wir wählen unser Verhalten


Wir haben jederzeit die Wahl, ob wir die Arroganz als Schutzschild unserer Unsicherheit erheben und andere damit verletzen, oder ob wir uns zeigen wie wir sind und riskieren selbst verletzt zu werden. Darum ist das Dilemma dieses Gene Keys die Wahl. Wir haben immer die Wahl und es liegt allein an uns, die Entscheidung zu treffen. Und gleichzeitig liegt auch darin, sich nicht arrogant verhalten zu wollen, eine gewisse Arroganz. Da ist das Gefühl "Den Fehler mich hinter Arroganz zu verstecken mache ich nicht mehr, guckt mal, ich traue mich, mich zu zeigen wie ich bin." Spürst du sie, die Arroganz? Es ist immer dieser Funke von "da bin ich schon weiter" oder ein fast schon bemitleidendes "so war ich auch mal". Und das kann ganz, ganz fein und subtil sein.


Meine persönliche Erfahrung


Ich habe den 31. Gene Key in meinem Profil. Und ich habe seine Bedeutung an dieser Stelle noch immer nicht wirklich verstanden. Er erscheint mir schlüpfrig, schwer zu greifen.


Die Arroganz kenne ich aber mehr als gut aus meiner Jugend. Mein heiligstes Schutzschild. Ohne meine Arroganz, die ich damals auf Schönheit, der Anzahl von Jungs die in mich "verliebt" waren und meiner Trinkfestigkeit aufgebaut hatte, hätte jeder sehen können, was für ein tief verletztes Herz ich hatte. Meine Arroganz machte mich beinahe magisch unverletzbar und quasi "waterproof", im Sinne von "da gehen keine Gefühle durch". Die Einzige die dahinter schauen konnte war meine Schwester.


Je mehr ich lernte mein Herz zu öffnen und wieder zu fühlen, desto mehr löste sich mein Schutzschild auf. Ich brauche es nicht mehr und ich weiß, es ist jederzeit bereit sich wieder zu aktivieren. Von einer Sekunde auf die andere. Genauso wie ich auch immer wieder Funken von feiner Arroganz in mir spüre, die mich mich vergleichen lassen. Es ist für mich oft eine Gradwanderung, das was ich erreicht habe zu feiern ohne mich arrogant zu fühlen und Angst zu haben, dass das alte Muster wieder anspringt. Und auch damit bin ich noch voll im Schatten der Arroganz.


Von falscher Demut und hochmütigem Spott

Wie alle Schatten hat der Schatten der Arroganz auch zwei Ausprägungen. Die Angst oder Sorge davor, für arrogant zu sein oder für gehalten zu werden, gehört zur repressiven Ausprägung. Richard Rudd benennt diese Ausprägung "verschieben" und meint damit die eigene Macht zu verschieben. Sie entweder anderen zu überlassen oder sie vor sich her zu schieben und keinen Gebrauch davon zu machen. Ich erkenne mich darin oft schmerzlich wieder, auch wenn ich schon viel daran arbeite. Im schlimmsten Fall führt es zu "falscher Demut", die dann eigentlich noch arroganter ist, als wenn man einfach zu dem steht was man kann und die eigene Wahrheit spricht.


Das andere Extrem der Arroganz ist Spott. Die Zuordnung fällt uns allen leichter. Spott ist klar erkennbar, ob es nun ein abwertendender Witz, ein Augenrollen oder bösartiges Mobbing ist. Und da fühle ich eine starke Verbindung mit dem 12. Gene Key , von dem ich schon geschrieben habe.


Arroganz geht Hand in Hand mit dem elitären Verhalten, dass ich im Schatten der Eitelkeit des schon beschrieben habe. Führung ist lange Zeit einer Elite vorbehalten gewesen. In Zeiten von Monarchie und Adel war Führung ein Geburtsrecht und nichts wozu man gewählt wurde oder begabt war. Die Arroganz schirmte die führende Elite von den niedrigeren Klassen ab. Niemand durfte die Unsicherheit sehen, die sicher hier und da vorhanden war, sonst wären sie ihre Führungsposition vielleicht ganz schnell losgewesen.


Wo begegnest du dem Schatten der Arroganz?


Wenn du den 31. Gene Key in deinem Gene Key Profil hast oder er in deinem Human Design Chart auftaucht, dann darfst du an der Stelle man ganz ehrlich in dich hineinfühlen. Wie zeigt sich die Arroganz bei dir? Wann tritt sie auf den Plan? Woran hindert sie dich? Wovor schützt sie dich?


In jedem Schatten steckt bereits der Samen der Gabe. Wir müssen ihn daher nicht verteufeln. Wir dürfen ihn anerkennen, als das Umfeld, in dem der Samen der Gabe reifen und keimen kann.


Die Arroganz der Menschheit


Durch ein Zitat von Sir Patrick Stewart bin ich nochmal auf die Arroganz der Menschheit an sich gestoßen worden. Er soll gesagt haben "Ich würde es begrüßen, wenn wir zuerst unseren eigenen Planeten in Ordnung bringen, bevor wir die Arroganz aufweisen, unsere signifikant mangelhaften Zivilisationen auf andere Planeten zu befördern." Darum mag ich auch zur kollektiven Ebene dieses Schattens hier etwas schreiben.

Arroganz können wir Menschen wirklich gut! Viel zu oft in der Geschichte der Menschheit haben wir nicht über die Konsequenzen nachgedacht, sie bewusst ignoriert oder sie uns schön geredet/gerechnet. Wir bezeichnen uns als "Die Krone der Schöpfung" und ja, vielleicht könnten wir soetwas in der Art sein, wenn wir statt im Schatten des 31. Gene Key als Menschheit tatsächlich mit unserem Bewusstsein auf der Ebene der Gabe aggieren würden. Tun wir aber nicht. Aus purer Arroganz zetteln wir Kriege an und rotten Kulturen und Tierarten aus. Statt also bewusst und weise in die Führung zu gehen für eine positive Entwicklung des Planeten, aggieren wir kurzsichtig und egoistisch und beuten den kompletten Planten für unseren persönlichen Vorteil aus. Arroganter geht es gar nicht.


Und auch hier - So sehr ich mich jetzt in Rage schreiben könnte! - gilt der Grundsatz der Gene Key Lehre, dass der Schatten der Dünger für die Gabe ist!


Mit dieser Brille würde ich jetzt mal sagen, dass die Gabe der Führung und das Siddhi der Demut intensiv vorbereitet wurden. Und ich meine das nicht sarkastisch. Wenn ich auf persönlicher Ebene daran glaube - und das tue ich - dass der Schatten uns die Gabe überhaupt erst entwickeln lässt, dann darf ich das auch auf kollektiver Ebene glauben.


Es werden sich also früher oder später authentische, liebevolle Führungspersonen (gefühlt sind es eher etwas wie Führungsgemeinschaften) aus diesem Schatten erheben und ihre Wahrheit sprechen. Und ich glaube es werden viele sein. Viele, die wieder die Demut im Herzen tragen und zum Wohle aller und unseres Planeten gemeinsam in eine liebevolle Zukunkuft führen. Den Nährboden dafür haben wir und die Generationen vor uns reichlich geschaffen.


Vielleicht braucht es nur noch ein wenig Bewusstsein mehr dafür und der Entwicklungssprung in die Gabe geschieht. Und dieses Zünglein an der Waage kann jeder von uns sein.


Die Gabe der Führerschaft

Vielleicht hast du eine ähnliche Assoziation zum Lamm wie ich. Ich würde das Lamm so ziemlich als letztes Tier für die Gabe der Führerschaft wählen. Also warum das Lamm?

Wenn du im Gene Keys Universum nach einer idealen Führungspersönlichkeit suchst, dann solltest du die Personen mit dem 7. Gene Key an wesentlichen Profilpositionen näher betrachten. Im Gegensatz zu Personen mit dem 31. Gene Key wollen diese tatsächlich eine Führungsposotion und man könnte sie auch als geborene Führungspersonen bezeichnen.

Das Lamm ist das Dream Arc Totemtier der 31. Gabe

Personen mit dem 31. Gene Key werden im Laufe ihres Lebens eher unfreiwillig zu Führungspersönlichkeiten und lehnen entsprechende Positionen eigentlich lieber ab. Dennoch können sie nicht vermeiden, dass sie von anderen in der Führung gesehen werden und dass sich Menschen einfach an ihnen ausrichten und ihnen folgen.


Die Gabe des 31. Gene Keys zeigt sich, wenn wir unsere eigene Wahrheit, die Wahrheit unseres Herzen gefunden haben, und dieser Wahrheit Ausdruck verleihen. Menschen mit der 31. Gabe sind sprachlich oft sehr talentiert und vermitteln ihre Wahrheit mit Gefühl und sehr authentisch. Sie begeistern andere damit für die Sache und unabsichtlich auch für sich. Sie möchten andere dazu inspirieren, ihre eigene Wahrheit zu finden und auszudrücken, sich aus den Grenzen ihrer eigenen Unsicherheit zu befreien. Aber sie möchten deshalb noch lange nicht eine solche Bewegung anführen. Dabei haben sie ein unglaublich gutes Gefühl für Trends und die Bedürfnisse der Menschen. Sie spüren, was kommt und können leicht vorausschauend agieren.


Gerade ihr Widerwille zur Führung macht sie tatsächlich zu richtig guten Anführern. Denn sie streben nicht nach Macht, sie sind nicht Eitel, es geht nicht um sie selbst. Sie sehen sich, wenn sie sich auf die Rolle des Anführers einlassen, eher als Diener derer, die ihn ihnen die Führungsqualitäten sehen. Was sie dabei niemals aufgeben ist, die Menschen dazu anzuleiten, sich selbst zu führen. Sie nehmen die Führungsposition auf gewisse Art nur vorübergehend an. So bilden sie einen Übergang für die Menschen aus den gewohnten hierarchischen Strukturen heraus in die Eigenführung.


If... - ein Gedicht, dass den 31. Gene Key fühlbar macht


Richard Rudd, der ja aus seiner Liebe für Poesie kein geheimnis macht, zitiert in seinen persönlichen Kontemplationen "64 Ways" ein Gedicht, um die Enegie der 31.Gabe zu transportieren. Das Gedicht heißt "If..." von Rudyard Kipling. Die Varianten an deutschen Übersetzungen sind vielfältig und so mag ich hier zunächst das Gedicht im englischen Original teilen und anschließend eine von vielen Übersetzungen.


(Aus 'Brother Square-Toes’—Rewards and Fairies) If you can keep your head when all about you Are losing theirs and blaming it on you, If you can trust yourself when all men doubt you, But make allowance for their doubting too; If you can wait and not be tired by waiting, Or being lied about, don’t deal in lies, Or being hated, don’t give way to hating, And yet don’t look too good, nor talk too wise: If you can dream—and not make dreams your master; If you can think—and not make thoughts your aim; If you can meet with Triumph and Disaster And treat those two impostors just the same; If you can bear to hear the truth you’ve spoken Twisted by knaves to make a trap for fools, Or watch the things you gave your life to, broken, And stoop and build ’em up with worn-out tools: If you can make one heap of all your winnings And risk it on one turn of pitch-and-toss, And lose, and start again at your beginnings And never breathe a word about your loss; If you can force your heart and nerve and sinew To serve your turn long after they are gone, And so hold on when there is nothing in you Except the Will which says to them: ‘Hold on!’ If you can talk with crowds and keep your virtue, Or walk with Kings—nor lose the common touch, If neither foes nor loving friends can hurt you, If all men count with you, but none too much; If you can fill the unforgiving minute With sixty seconds’ worth of distance run, Yours is the Earth and everything that’s in it, And—which is more—you’ll be a Man, my son!


In der deutschen Übersetzung von Lothar Sauer klingt es so:


WENN ...

Wenn du den Kopf bewahrst, ob rings die Massen Ihn auch verlieren und nach Opfern schrein; Dir treu sein kannst, wenn alle dich verlassen, Und dennoch ihren Wankelmut verzeih'n;


Kannst warten du und langes Warten tragen, Läßt dich mit Lügnern nie auf Lügen ein; Kannst du dem Hasser deinen Haß versagen Und doch dem Unrecht unversöhnlich sein:

Wenn du kannst träumen, doch kein Träumer werden; Nachdenken -- und trotzdem kein Grübler sein; Wenn dich Triumph und Sturz nicht mehr gefährden, Weil beide du als Schwindler kennst, als Schein;

Kannst du die Wahrheit sehn, die du gesprochen, Verdreht als Köder für den Pöbelhauf; Siehst du als Greis dein Lebenswerk zerbrochen Und baust mit letzter Kraft es wieder auf:

Wenn du auf eines Loses Wurf kannst wagen Die Summe dessen, was du je gewannst, Es ganz verlieren, und nicht darum klagen, Nur wortlos ganz von vorn beginnen kannst;

Wenn du, ob Herz und Sehne längst erkaltet, Sie noch zu deinem Dienst zu zwingen weißt Und durchhältst, auch wenn nichts mehr in dir waltet Als nur dein Wille, der "Durchhalten" heißt:

Kannst du zum Volke ohne Plumpheit sprechen, Und im Verkehr mit Großen bleibst du schlicht; Läßt du dich nicht von Freund noch Feind bestechen, Schätzt du den Menschen, überschätzt ihn nicht;

Füllst jede unerbittliche Minute Mit sechzig sinnvollen Sekunden an: Dein ist die Erde dann mit allem Gute, Und was noch mehr mein Sohn: Du bist ein Mann!

Das Gedicht richtet sich in meiner Welt natürlich nicht nur an Söhne, die Männer werden, sondern an alle Kinder die wahrhaftig erwachsen werden sollen. ;)


Fühlst du die Gabe in dir?


Fühlst du, dass diese Gabe der Führung - da sie im Kern eine vorbildhafte Führung, eine verantwortungsvolle Selbstführung ist - in jedem von uns vorhanden ist? Wir brauchen zu niemandem aufblicken, der uns sagt, wo es lang geht. Wir dürfen nach innen Schauen. Die Wahrheit unseres Herzens finden und sie allen Widrigkeiten und Rückschlägen zum Trotz, in unserem ganz eigenen Stil in die Welt tragen. Und da jeder eine ganz individuelle Wahrheit in sich trägt und einen ganz individuellen Audruck dafür hat, sind wir alle Anführer, Pioniere und Vorbilder.


Das Geschenk unserer Vorfahren


So viele mutige Menschen sind diesen Weg für sich bereits gegangen. Und wir haben die Möglichkeit in unseren eigenen Ahnenlinien oder im kollektiven Ahnenfeld mit ihnen in Kontakt zu gehen. Du kannst dich natürlich auch mit den Biografien dieser mutigen Frauen und Männern beschäftigen und dir so Inspiration holen.


Und du darfst genauso deinen Ahnen danken, die noch im Schatten der Arroganz verheddert waren. WIe oben schon geschrieben, sie haben uns reichlich Dünger für unseren Weg in die Gabe zur Verfügung gestellt.



Das Siddhi der Demut


"Demut ist nichts für schwache Herzen" schreibt Richard Rudd und ich muss immer wieder grinsen bei dem Satz. Wie alle Siddhis verlangt auch das Siddhi der Demut von uns, dass wir unsere Individualität loslassen. Was wir in der Gabe noch feiern, unsere individuelle Wahrheit, unseren ganz persönlichen Ausdruck, gilt es hier auszulöschen.


Die Drossel ist das Dream Arc Totemtier des 31. Siddhi

Oft sprechen wir von demütigen Verhalten. Aber das ist hier nicht gemeint. Es geht um Transzendenz. Es geht um Absichtslosigkeit. Um das Vertrauen, dass alles was wir tun richtig ist, weil wir es tun. Wenn wir das Individuum abgestreift haben, dann bleibt all das Wollen und Bewerten zurück. Dann sind wir demütige Werkzeuge Gottes im Hier und Jetzt. Sonst nichts.


Richard Rudd schreibt, dass das 31. Siddhi für uns vielleicht noch am ehesten greifbar wird, durch die alte Tradition des Orakels. Das menschliche Orakel verleiht der göttlichen Botschaft allein seine Stimme. Es verucht nichts zu deuten, es liegt ihm nichts daran, ob sein Gegenüber die Botschaft versteht. Es geht schlicht davon aus, dass gerade genau das gesagt wurde, was gesagt werden sollte, in der bestmöglichen Formulierung. Damit ist seine Aufgabe getan.


Der 31. Gene Key gehört aufgrund dieser radikalen Auslöschung des Selbst bei der Überschreitung der Grenze zum Siddhi zum Codon Ring "Der Ring ohne Wiederkehr", denn es ist unmöglich den Vorgang umzukehren. Es existiert kein Ich mehr.

Finde deine persönliche Botschaft des 31. Gene Key


Für jeden von uns haben die Gene Keys ganz individuelle Botschaften. Wenn du tiefer in den 31. Gene Key eintauchen magst, dann verbinde dich doch mal mit den Totemtieren und frag nach ihren Botschaften. Schau wo sie dir im Leben begegnen.


Oder kontempliere ganz in Ruhe die einzelnen Frequenzebenen und was sie in deinem Leben für eine Rolle gespielt haben und wo du sie aktuell findest. Nutze dazu zum Beispiel auch einen der oben aufgeführten Steine der Feldspatgruppe, entweder intuitiv oder wenn du den 31. Gene Key in deinem Profil hast, dann passend zu deiner Linie, beim Meditieren oder trage ihn als Anhänger auf deinem Herzen.


Wenn du den 31. Gene Key in deinem Profil hast, spielt natürlich auch die Position und die Linie noch eine Rolle und hilft dir dabei, die Bedeutung des 31. Gene Keys für dich weiter zu individualisieren.


Ancestral Love


Am 25.07.2023 biete ich Ancestral Love zum 31. Gene Key an und auch nach diesem Termin kannst du dir noch die passende Trancereise herunterladen. Wir tauchen zu jedem Termin in die Themen eines anderen Gene Keys ein und beleuchten die Erfahrungen die unsere Ahnen damit gemacht haben. Sei es auf der Ebene der Schatten oder der Gabe. Wir bergen den Schatz, das Learning aus ihrer Erfahrung.

Denn auch wenn die Schatten von traumatischen Erlebnissen geprägt sind, so erwächst aus dem Schatten schließlich eine Gabe, die es ohne den Schatten als Antrieb und als Dünger, niemals gegeben hätte. Du wärst nicht, wer du bist, ohne ALLE Erfahrungen deiner Vorfahren. Wir würden als Menschheit heute nich dort stehen, wo wir stehen, ohne ALLE Ereignisse der Vergangenheit. Die wichtigen Fragen dabei sind: Was lernen wir daraus? Und was nehmen wir daraus mit? Und so geht es in Ancestral Love wirklich darum, deinen Vorfahren Liebe und Anerkennung zu senden für ihren Beitrag, sei er leidvoll oder lichtvoll gewesen. Beides ist erforderlich und sinnvoll, denn mit einer kraftvollen Ahnenverbindung kannst du die Essenz aus diesen Erfahrungen für dich ans Licht holen und positiv für dich und die Welt nutzen. Es gibt unendlich viele Wege mit den Gene Keys zu spielen und sie so tiefer und tiefer zu verstehen. Ich wünsche dir ganz viel Freude dabei deinen Weg zu finden.


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