Ich sehe nichts in Trancen - funktioniert das Ahnenhotel trotzdem?
"Ich würde ja so gerne mit meinen Ahnen in Kontakt kommen und dein Ahnenhotel klingt ganz zauberhaft…aber ich sehe in Trancereisen leider keine Bilder und weiß nicht, ob das dann alles funktioniert."
Die Frage bekomme ich immer wieder und ob ihrs glaubt oder nicht, es sind viele Teilnehmer im Ahnenhotel die keine Bilder sehen oder zumindest am Anfang keine gesehen haben.
Und obwohl ich selbst Bilder habe, ist der visuelle Kanal gar nicht mein bester Wahrnehmungskanal in Trancen. Ich höre viel mehr als ich sehe.
Vielleicht überrascht es dich, wenn ich dir sage, dass weder Sehen noch Hören im Ahnenhotel wichtig ist, damit der Kontakt zu deinen Ahnen entstehen kann und du die Themen lösen kannst, die dich gerade beschäftigen.
Die Verbindung zu deinen Ahnen ist an aller erster Stelle eine emotionale! Unsere Ahnen sind über unseren Astral- oder Emotionalkörper mit uns verbunden. Es geht darum, wie du dich fühlst und wie sich deine Ahnen fühlen und wie du dich im Kontakt mit deinen Ahnen fühlst und wie sich diese Gefühle verändern.
So oft erleben die visuell begabten Teilnehmer ganze Spielfilme im Ahnenhotel, wenn sie dort zu Besuch sind, und nicht selten kommen sie dann mit Fragenzeichen in den wöchentlichen Basiskurs Call.
Die Bilder können uns nämlich auch vom Wesentlichen ablenken. Und die wichtige Frage lautet nicht, was all die Bilder bedeuten sollen. Die wichtige Frage ist: Wie fühlst du dich damit? Und da finden wir die Antwort, ob ein Thema gelöst ist oder nicht. Nicht in dem wir mit dem Verstand versuchen zu erfassen, was es bedeutet, dass der Ahne den Stacheldraht vom Tresor abgemacht hat. Wichtig ist, welches Gefühl entstanden ist, als er es getan hat.
Außerdem bekommen wir unsere Antworten von den Ahnen manchmal auf ganz anderen Wegen, als in der Trancereise selbst.
Ich habe eine Teilnehmerin gehabt, die hat die Reaktionen ihrer Ahnen immer ganz praktisch in ihrem realen Leben erhalten und der Zusammenhang zu ihrem letzten Ahnenhotelbesuch war für sie immer klar erkennbar. Ich vermute das auch dieses "Erkennen" der Botschaften in Alltagssituationen über die Gefühle geht. Mich fasziniert das immer noch.
Bei anderen kamen die Infos im Traum, weil sie dort viel besser wahrnehmen konnten. Manche können nach einer Trancereise das automatische Schreiben nutzen, um an die gewünschten Infos zu kommen. Es gibt also verschiedene und ganz individuelle Alternativen.
Was ich auch immer wieder erlebe ist, dass Menschen das Sehen wollen dann loslassen und weiter machen, erst im Vertrauen dann in der Überzeugung, dass es geht, weil sie es ja fühlen können.
Und dann kommen überraschenderweise nach und nach auch mehr Bilder. Wie bei vielen anderen Themen, ist es oft auch eine Frage der Übung.
Keine Bilder sehen können heißt nämlich nicht, dass da keine Bilder sind. Wer keine Bilder sieht, hat oft innerlich so extrem schnelle Bilder, dass sie nicht bewusst erfasst werden, sondern nur die Quintessenz davon: die Gefühle, die sie verursachen.
Also, wenn deine Ahnen dich rufen und das Ahnenhotel dich anspricht, dann wage den Schritt und entdecke die Welt deiner Ahnen genau auf deine Art.
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