Ahnenheilung war gestern

In den letzten Jahren hat sich auf dem Gebiet der Ahnenarbeit einiges verändert. Die Menschheit, die Erde, wir befinden uns im Wandel und der geht auch an den Ahnen nicht vorbei. Viele alte Konzepte zerbrechen. Strukturen die über viele Generationen gedient haben, sind inzwischen hohl und sinnlos. Wir dürfen aktuell wirklich immer und alles hinterfragen, ob es in der heutigen Zeit noch Sinn macht.

Ich bin im Kontakt mit meinen Ahnen und mit meinen KursteilnehmerInnen immer sehr achtsam, wie sich die Dinge entwickeln. Meine Methoden sind noch jung, ich arbeite nicht mit jahrtausende alten Ritualen und Zeremonien. Ich habe meine Ahnenmagie mit meinen Ahnen zusammen gelernt, aus unserer modernen Zeit heraus und vor unserem kulturellem Hintergrund entwickelt. Und schon in so kurzer Zeit spüre ich, wie sich das ganze Ahnenfeld verändert.

Als ich mit Ahnenarbeit begann

Vor vier Jahren noch habe ich den Fokus noch auf der Ahnenheilung gehabt. Ich habe Vergebungszeremonien für die Ahnen gemacht, ich habe Ahnenlinien geheilt, ich habe Gruppenahnenheilungen angeboten und Ahnentraumata am Ursprung gelöst.

Auch im magischen Ahnenhotel ging es zunächst mal um Heilung. Es war Ende 2020 als ich die Eingebung dazu hatte. Ich wollte damals eine Methode, um die Hürde mit der Ahnenarbeit zu beginnen, möglichst gering zu halten und damit die Teilnehmer möglichst viel von ihren Ahnen selbst erleben können. Vorallem die Liebe, die von denen Ahnen zu ihnen fließt, wollte ich für sie spürbarer machen, als wenn ich eine energetische Fernbehandlung für sie gemacht habe.

Heilungen wurden immer leichter

Nach einem Jahr Ahnenhotel bemerkte ich, dass die neuen Kursteilnehmer viel schneller und noch leichter Ahnenthemen lösen konnten als die Teilnehmer im Jahr davor. Ein Teil dieser Veränderung ist mit Sicherheit auch dem Ahnenhotel zu verdanken, dass als Energiefeld betrachtet mit jeder erfolgreichen Heilung stärker wird. Es lernt mit. Wege die einmal gegangen wurden, Themen die einmal geheilt wurden, stehen den nachfolgenden Teilnehmern wie Landkarten oder Rezepte in diesem Energiefeld zur Verfügung.

Auch in Einzelanwendungen bemerkte ich, dass es immer leichter wurde. Auch hier dachte ich zunächst, das läge einfach daran, dass ich natürlich mit jeder Ahnenheilung mehr Übung hatte. Die richtigen Fragen, klare Anweisungen, erprobte Abläufe und immer mehr mächtige Helfer an meiner Seite machten es leichter, ja. Aber es ging nicht nur mir so, sondern auch meinen KursteilnehmerInnen.

Wird Ahnenheilung überflüssig?

Für den aktuellen Moment kann ich noch sagen "Nein". Wenn jemand sich zum ersten mal mit seinen Ahnen verbindet, sind dort Themen zu heilen. Wir sind Nachfahren von Kriegsgenerationen und diese Wunden sind noch nicht vollständig aufgearbeitet. Das ist eine wichtige Aufgabe, die unsere Generation hat.

Aber! Während die Heilungen noch vor wenigen Jahren ein aktiver Prozess waren, geschieht es mehr und mehr einfach durch die Intention! Früher habe ich in Ahnenheilungen diskutiert und verhandelt und erklärt und Tauschgeschäfte angeboten und mich langsam vorgearbeitet. Es war manchmal zäh, oft ging es nicht ohne die Unterstützung von Engeln und anderen lichtvollen Helfern. Da war Widerstand. Gefühlt würde ich sagen, dass die Energien an den Wunden und Traumata festhielten.

Heute wollen meine Teilnehmer Heilungen durchführen und gehen in Trance, besuchen die betreffenden Ahnen und finden freundliche, offene Seelen vor, die immer öfters sinngemäß sagen: "Du bist hier, jetzt ist alles gut. Du brauchst nichts tun, die Heilung hat schon begonnen."

Die Themen wollen gesehen werden

Meistens wollen die Ahnen nur kurz und wenig dramatisch erzählen, um was es ging. Die Themen wollen kurz ins Bewusstsein, wollen gesehen und anerkannt werden. Mehr nicht. Ich bin eigentlich immer noch total begeistert über diese Entwicklung. Mach dir das mal bewusst! Mehr als liebevolles Anerkennen der Leben unserer Vorfahren braucht es nicht mehr! Ist das nicht gigantisch? Das ist die neue Zeit!

Brauchen wir den Ahnenkontakt, wenn es nichts zu heilen gibt?

Ja, wir brauchen ihre Unterstützung

Was statt der Heilung mehr in der Vordergrund rückt ist die liebevolle Unterstützung unserer Ahnen. Unsere Ahnen sind eine gigantische Kraftquelle. Sie schenken uns so viel Lebensenergie, innere Führung und Selbstvertrauen. Sie helfen uns tatsächlich ganz praktisch im Alltag und in unserer Entwicklung. Sie sind da, um uns Orientierung auf unserem Lebensweg zu schenken und Trost und Beistand, wenn das Leben gerade nicht so einfach ist.

Gerade jetzt in den Zeiten des Wandels, wo alte System zusammenbrechen und so viel Unsicherheit da ist, wie die Zukunft aussehen kann, ist es so wichtig, dass wir gut verbunden sind und Sicherheit in uns selbst finden. Da sind unsere Ahnen wirklich ein ganz wesentlicher und kraftvoller Anker, den uns niemand nehmen kann und der von nichts im Außen erschüttert wird.

Ja, sie schenken uns Sinn und Orientierung

In unseren Ahnenfamilien liegen auch Gaben und Fähigkeiten, die wir in uns aktivieren dürfen. Und was ich auch vor einigen Jahren schon als Botschaft aus dem Ahnenfeld bekam war, dass in unseren Ahnenlinien auch Aufgaben liegen, an denen jede Generation weiterarbeitet. Das ist ein Thema, dass ich in einem Ahnenhotel Aufbaukurs mit meinen Teilnehmern erforsche. Mit so magischen Ergebnissen und Erkenntnissen.

Wir brauchen den Kontakt zu unseren Ahnen nicht zuletzt, um die Entwicklung der Menschheit voranzubringen.

Gerade neulich habe ich in dem Buch "LSD and the Mind of the Univers" von Christopher Bache gehört (ich bin ein echer Hörbuchfan geworden), dass es in den Inkarnationszyklen viel weniger um die Entwicklung der Seele geht, als um die Entwicklung der Menschheit! Das macht aus meinem Blickwinkel und mit den Erfahrungen aus der Ahnenarbeit so viel Sinn für mich!

UND: Ein Aspekt der vermutlich in den nächsten Jahren noch viel mehr in den Fokus kommen wird ist der Kontakt zu unseren Nachfahren! Ja, du liest richtig! Nicht Vorfahren. Nachfahren! Wenn du es erstmal gelernt und geübt hast, mit deinen Ahnen im Kontakt zu sein, dann ist es kein großer Schritt mit deinen Nachfahren zu kommunizieren. Auch sie sind genetisch und energetisch bereits in dir angelegt. Und so verbunden in die Vergangenheit und in die Zukunft sind wir wieder optimal eingebunden in unsere Familien und in die Menschheit.

Ich war mit ein paar KursteilnehmerInnen bereits Nachfahren besuchen und ich kann euch hier nur sagen, dass das ein ganz besonderes Erlebnis war. Motivierend und kraftspendend. Darüber schreibe ich in einem der nächsten Blogartikel mehr.

All das bezeichne ich als Ahnenmagie!

Unsere Ahnen begleiten uns auf unserem magischen Weg durch den Wandel.

Zuerst dürfen wir - immer einfacher - in Heilung bringen, was nich geheilt werden darf. Loslassen und lösen, was uns einschränkt und uns nicht mehr dient. Der Teil wird immer kleiner werden. Denn Ahnenheilungen wirken immer aufs Kollektiv!

Dann dürfen wir uns ihre Kraft und Unterstützung für unser aktuelles Leben schenken lassen. Dürfen ihre Energie annehmen und damit in unserem Leben wirken.

Und wir dürfen uns durch die Einbindung in unsere Blutslinie Orientierung und Sinn schenken lassen, für eine Zukunft, in der unsere Nachfahren gerne und glücklich leben. In diesem Punkt sehe ich die Ahnenarbeit der kommenden Jahre und Generationen!

Fazit: Wir dürfen achtsam, feinfühlig und flexibel bleiben

Die Welt verändert sich gerade rasend schnell und was gestern noch normal war ist es morgen vielleicht schon nicht mehr. Wir dürfen die feinen veränderungen wahrnehmen und darauf reagieren. Es ist nicht die Zeit, um an alten Dogmen festzuhalten. Es ist die Zeit, bereitwillig Gewohntes loszulassen, um sich auf Neues einlassen zu können.

Darum mag ich gern ewissen, wie du das alles wahrnimmst.

Arbeitest du mit deinen Ahnen? Wie sind deine Wahrnehmungen zu diesem Thema? Fühlst du auch, dass die Ahnenheilungen leichter werden? Glaubst du auch, dass wir in Zukunft eine ganz andere "Zusammenarbeit" mit unseren Ahnen erleben werden?

Ich freue mich, wenn du mir dazu etwas in die Kommentare schreibst und wir uns austauschen können.