Von den Ahnen lernen - Wie geht das?
Aktualisiert: 10. Jan.
Ahnenheilung ist bei weitem nicht alles, was wir im Kontakt mit unseren Ahnen tun können. Immer wieder sage ich Menschen, wenn sie mich fragen, wo ich etwas Bestimmtes gelernt habe, dass ich es von meinen Ahnen gelernt habe. Dann schaue ich oft in irritierte Gesichter und die Frage "Und wie genau machst du das?" lässt nicht lange auf sich warten.
Ja, wie mache ich das? Von den Ahnen zu lernen, habe ich ja auch von den Ahnen gelernt. ;) Ich versuche dir hier mal die Grundzüge zu erklären.

Was kann ich überhaupt von den Ahnen lernen?
Meine Ahnen rufen sofort: "Alles! Wir bringen dir alles bei, was wir können und wissen!" Ist das nicht schön? Also frage ich mal andersherum: Was kannst du dir denn vorstellen, von deinen Ahnen zu lernen? Ich glaube wir sind oft eher selbst diejenigen, die die Grenze setzen, einfach weil wir bestimmte Dinge nicht für möglich halten.
Ich bin ja überzeugt davon, dass unser Körper in seiner DNA neben den Ahnentraumata auch alle anderen Ahnenenergien abgespeichert hat (und jetzt kommt meine persönliche Einschränkung), die eine tiefe Bedeutung für den jeweiligen Ahnen oder die jeweilige Ahnin hatte. Das heißt in meiner Welt, dass alles was unsere Ahnen mit Freude gelernt und getan haben oder was sie schmerzvoll lernen mussten oder mit ganz viel Selbstdisziplin unbedingt üben wollten, das alles ist definitiv gespeichert. Unsere Gefühle entscheiden, was wir uns merken und was wir vergessen. Im Alltag und in meiner Welt auch über Generationen hinweg. Dinge ohne emotionalen Wert, gehen vergessen. Das gespeicherte Wissen und Können unserer Ahnen liegt also schon in uns bereit. Vielleicht sind das die berühmten "in die Wiege gelegten Talente", die jeder von uns hat. Und sie sind nur die Spitze des Eisbergs. Du darfst sie als eine Einladung verstehen, noch mehr zu entdecken.
Ich bin auch überzeugt davon, dass wir nicht nur Theorie von den Ahnen lernen können. Im Gegenteil, ich glaube, dass Lernen von den Ahnen eine sehr praktische Art des Lernens ist. So kann ich also nicht nur Wissen erhalten, sondern auch ganz praktische Fähigkeiten mit ihrer Hilfe entwickeln. Von spirituellen und magischen Fähigkeiten bis hin zu handwerklichen und künstlerischen Dingen - alles ist möglich.
Ich hatte mal eine Teilnehmerin im Ahnenhotel Basiskurs, die bei allem was Handarbeiten anging, zwei linke Hände und überhaupt keine Geduld hatte. Als sie für ihren Sohn dann aber über Nacht einen Nikolaus-Strumpf selbst nähen musste, bat sie eine Ahnin dazu, die das mit Links gemacht hätte und ließ sich von ihr führen. Und sie hat mit Links einen zauberschönen Strumpf genäht und blieb dabei voller Freude.
Das Beste daran ist, dass deine Ahnen dir Fähigkeiten und Wissen vermitteln, das wirklich zu dir gehört und zu dir passt und keine 0815-Fortbildung ist, die gerade irgendwie im Trend ist und von der du nur einen Bruchteil wirklich gebrauchen kannst. Und wenn du etwas nicht von der Pieke auf lernen willst, kannst du dir manche Fähigkeiten auch nur mal borgen. Hab ich eigentlich erwähnt, dass deine Ahnen dich natürlich immer kostenfrei unterrichten? ;)
Ich kann nur sagen: Öffne dich für diese Möglichkeit von deinen Ahnen zu lernen und probier es aus. Es lohnt sich.
Voraussetzungen, um von den Ahnen zu lernen
Ja, es gibt ein paar Voraussetzungen, damit ich bewusst von meinen Ahnen lernen kann. Die Betonung liegt hier auf bewusst, denn unbewusst lernen wir ohne hin von ihnen. All die Begabungen, die "in der Familie liegen" - was sonst sollte das sein, als Wissen und Können unserer Ahnen? Trotz der deutlichen sprachlichen Hinweise wird es uns oft nicht richtig bewusst, dass wir auf diesen Gebieten von den Ahnen lernen. Ich komme da nochmal drauf zurück, wenn es darum geht, wie wir von den Ahnen lernen.
Eine weitere Voraussetzung ist natürlich, dass wir uns der Verbindung mit unseren Ahnen bewusst sind. Und du darfst auch herausgefunden haben, was dein bevorzugter Kommunikationskanal mit den Ahnen ist. Das können ganz unterschiedliche Wege sein: Trancereisen, Träume, übersinnliche Wahrnehmungen im Alltag, automatisches Schreiben, Intuition , Visionen, den Körper "abgeben" und sich führen lassen... Es gibt so viele individuelle Fähigkeiten, die als Kommunikationskanäle genutzt werden können. Es kann sein, dass verschiedene Ahnen auch unterschiedlich mit dir arbeiten. Ich weiß, für all diese Kommunikationswege braucht es viel Achtsamkeit und vorallem Vertrauen.
Die dritte Voraussetzung, die mir einfällt ist nicht zwingend nötig, aber ich finde sie ganz besonders wertvoll: Kenne deine Ahnen! Wenn du deine Ahnen kennst, dann kannst du sie leichter für bestimmte Dinge ansprechen und um Unterstützung bitten oder auch erkennen, woher ein bestimmter Impuls kommt. Wenn du ein vertrautes Verhältnis hast, dann fließt alles viel leichter. Es ist wie im normalen Leben auch, Menschen, die wir gut kennen und denen wir vertrauen, die fragen wir eher, wenn wir etwas lernen wollen und von ihnen lernen wir auch besser. Impulse die wir von solchen Menschen bekommen, können wir leichter annehmen und ausprobieren, auch wenn sie uns ein bißchen komisch vorkommen. Je vertrauter du mit deinen Ahnen bist, desto größer wird das Feld, in dem du von ihnen lernen kannst.
Wie funktioniert das Lernen von den Ahnen?
Wie im ganz normalen Alltag auch, braucht es erstmal einen Impuls, dass du etwas lernen möchtest. Der kann von dir kommen oder von deinen Ahnen und er zeigt sich dadurch, dass du Lust hast, etwas tiefer zu verstehen oder zu können.
Wenn du mit deinen Ahnen gut verbunden bist, dann weißt du an dieser Stelle vielleicht, woher der Impuls kommt und kannst ihn zuordnen. Vielleicht erkennst du einen typischen Kommunikationskanal einer Ahnen oder du weißt, dass dieses Thema zu jemand bestimmten gehört. Ich liebe es, wenn ich das hier schon merke, doch meistens kommt auch bei mir der Aha-Moment später, wenn ich schon mitten drin bin.
Da ist also ein neues Thema in deinem Leben aufgetaucht und jetzt geht der Spaß los.
Das Lernen von den Ahnen ist immer ein hin und her hüpfen zwischen den Welten, unserer und der Ahnenwelt. Ein Teil findet mehr in der Ahnenwelt statt, in Trancen oder Träumen, der andere findet mehr hier statt, in unserer Realität, geführt von deiner Intuition.
Du bekommst in Trance- und Traumerlebnissen Impulse von deinen Ahnen, quasi Hausaufgaben und Übungen, die du ganz real tun darfst. Erst wenn du es wirklich tust, wenn du deinen Körper in unserer physischen Welt dafür nutzt, dann wird zusätzlich die Erinnerung in deinem Körper wachgerufen und der Lernprozess geht in die nächste Phase. Ab dann brauchst du nicht unbedingt Trancen oder Träume für weitere Impulse, deine Ahnen können dich jetzt über dein Körperwissen und deine Intuition führen. Du kannst sie aber dennoch in Trancen besuchen gehen, um mehr von ihnen zu erfahren und Fragen zu stellen.
Damit es nicht so abstrakt bleibt, erzähle ich dir von meinen Erfahrungen.
Meine (wahrscheinlich) erste Ahnenlehrerin
Ich muss sagen, ich habe den Bogen erst wirklich raus, seit ich mich in Hoch 8 intensiv mit meinen Urgroßeltern verbinde und sie ganz bewusst meine Lehrer sind. Vorher war es zum Beispiel eine Ahnin aus meiner Hexenlinie. Margareta war die erste Ahnin, der ich in einer Trance begegnet bin. Sie war die letzte Hexe, die ihre Kräfte voll gelebt hat und von ihr habe ich unglaublich viel gelernt und es lange nicht zuordnen können. Hier kannst du mehr über meine erste Begegnung mit ihr lesen
Von Margareta kam mein erstes Ahnenritual in einem Traum zu mir. Überhaupt habe ich von ihr viel über Rituale gelernt und wie ich sie ganz individuell, passgenau und kraftvoll gestalten kann. Sie hat mir die Impulse im Traum gegeben und mich im Ritual über meine Intuition geführt. Außerdem ist sie die erste Person, die ich jemals in Seelensprache habe sprechen hören in einer Trance, ohne zu wissen, was sie da tut. Als die Seelensprache in genau ihrem Ahnenritual bei mir durchkam, habe ich erkannt, dass es Seelensprache war, die sie gesprochen hatte.
Da ich vorher noch nie von Ahnen gelernt hatte, habe ich den Prozess nicht ganz verstanden und kann es erst jetzt, mit mehr Erfahrung, sortieren. Das hat aber meiner Lehre bei ihr keinen Abbruch getan.
Jenseitiges und diesseitiges Lernen verbinden sich
Wenn du deine ersten Schritte mit deiner inneren Führung gegangen bist, findest du vielleicht auch ganz diesseitige Informationen, Bücher, Lehrer oder Kurse, die dein Lernen beschleunigen können. Du wirst aber auch spüren, wenn Anteil davon für dich nicht relevant sind oder deine Ahnen es anders gemacht haben. Dennoch brauchen wir solche gewöhnlichen Lernmethoden oft zusätzlich. Nicht zu letzt, um die passenden Worte für unser Tun zu finden.
In dem Moment zum Beispiel wo in Margretas Ahnenritual meine Seelensprache zum ersten mal durchkam, war ich gerade in einem Stimmkurs von Britta Weinbrandt und sie erzählte uns von Seelensprache. Da habe ich zum ersten Mal davon gehört. Dann, mit dieser Info, begleitet im Diesseits und im Jenseits, konnte diese Fähigkeit bei mir ankommen. Man darf echt nicht unterschätzen, wie wichtig es ist, den Verstand mitzunehmen! Es ist vorallem zu Beginn deutlich schwerer etwas zu lernen, wovon unser Verstand noch nie etwas gehört hat. Es ist schlicht nicht im Feld unserer Möglichkeiten.
So dient also Lernmaterial oder LehrerInnen in unserer Welt oft als eine Art Bestätigung, dass das, was wir da von unseren Ahnen empfangen, Sinn macht und dass wir dem vertrauen können. Überhaupt - Vertrauen - ich muss es nochmal sagen: Das ist das A und O wenn du von deinen Ahnen lernen willst. Vertrauen zu ihnen und vertrauen in dich selbst!
Was ich noch von meinen Ahnen gelernt habe
Neben Ritualgestaltung und Seelensprache habe ich von meinen Ahnen vorallem die Arbeit mit den Ahnen gelernt. Sehr wahrscheinlich waren da alle gemeinsam dran beteiligt.
Nachdem das Ahnenhotel zu mir gekommen ist, wurden meine Ahnenbesuche viel leichter und strukturierter. Mit dem Ahnenhotel kam nämlich auch die Info, dass ich mich vorallem meinen Urgroßeltern in Sachen Gaben und Fähigkeiten zuwenden darf. Dennoch hat das ein paar Jahre gedauert, bis ich das so richtig verstanden habe. hier war die große Herausforderung nämlich, dass ich dazu keine diesseitigen Informationen bekommen konnte. Nur kleine Puzzleteilchen hier und dort, zusammensetzen musste ich das allein.
Aber dann ging es richtig los!
Meine Uroma Lieschen übernahm den Staffelstab von Margareta und ist nun die jenige die meine als Hexenlehre fortführt. Von ihr kommt meine ganz individuelle Arbeit mit dem Pentagramm und ein weiteres Symbol, dass die weibliche Kraft zwischen Himmel und Erde stärkt. Von ihr habe ich in einem Traum eine super intensive Einweihung erhalten, die ich auch wieder physisch um hier und jetzt mit einem Ritual vollenden durfte.
Meine Uroma Igge schenkte mir im letzten Frühjahr in der Trance einen Fliegenpilz. Wie ich dann in meinen Trancenotizen feststellte, schon zum zweiten Mal. Und der Fliegenpilz brauchte wirklich Vertrauen, das hat mich echt überwindung gekostet. Ich beschäftigte mich also ausführlich mit dem Fliegenpilz und nahm meinen ganzen Mut zusammen, ihn auch wirklich einzunehmen und körperliche Erfahrung zu machen. Was ich inzwischen daraus gelernt habe ist, dass der Fliegenpilz und ich die gleiche Energiesignatur tragen und ich mit seiner Hilfe noch besser verstehen kann, wer ich bin und was ich kann. Und ich denke, da kommt noch mehr. Es ist ein Zwischenstand.

Uropa Alois hat mir in den letzten Rauhnächten die Futhark Runen geschenkt. Nie zuvor habe ich mich für Runen interessiert. Auch hier begann alles damit, dass er mir in einer Trance im Frühjahr 2024 eine Rune, genauer gesagt Ingwaz, geschenkt hat. Daraus entstand aber noch kein Impuls mehr zu lernen.
Erst in den Rauhnächten tauchten mehr und mehr Runen auf und plötzlich war mein Interesse geweckt. Ich beschloss mir ein Runen Set zu basteln. Noch hatte ich die Verbindung zu Uropa Alois nicht gezogen. Aber als die Runen auf kleinen Holzplättchen fertig eingebrannt waren, das kam ein Impuls, den ich ganz klar Uropa Alois zuordnen konnte. Ich sollte sie mit Rötel einfärben. Rötel - oder rote Erde - hatte ich ihm auch im Laufe des Jahres zuordnen können und jetzt war es klar. Er hat mir dieses Runen Set überrbracht und jetzt darf ich mit ihm lernen. Ich habe auch schon meinen Lehrplan für dieses Jahr erhalten. Es ist gleichzeitig Orakel und ein Lehrplan. Und ja, auch hier darf ich diesseitige Informationen einholen, aber eben eins nach dem anderen.
Hast du auch Lust bekommen von deinen Ahnen zu lernen?
Na dann los!
Baue eine Verbindung auf, fasse Vertrauen, übe dich in Trancereisen, Träumen und fühlen deiner Intuition und los geht deine ganz persönliche Ausbildung in deinen Gaben und Fähigkeiten. So individuell wie deine genetische Zusammensetzung. Wie heißt es so schön? Es ist alles bereits in dir!
Ich untersütze dich auf deinem Weg, wenn du magst
Wenn du Unterstützung bei den ersten Schritten möchtest, dann kann ich dir den Ahnenhotel Basiskurs empfehlen. In Hoch 8 begleite ich dich im Anschluss zu all deinen Urgroßeltern, wenn du magst. Ich biete dir durch geführte Trancereisen und meine Erfahrung einen klareren und wahrscheinlich schnelleren Weg, deine inneren Ahnenlehrer zu finden und loszulegen. Ich helfe dir auch deiner Wahrnehmung und Intuition zu vertrauen und die Hinweise zu erkennen, bis du selbst in deiner Ahnenkommunikation und in deinen persönlichen Kommunikationskanälen mehr Sicherheit gefunden hast.
Wenn du es gerne ganz individuell haben möchtest, dann kann ich dich auch 1:1 auf deiner Reise ein Stück begleiten. Dann leite ich dich nicht nur an, dann arbeiten wir auch energetisch an möglichen Blockaden. Wenn du mehr wissen willst, schau mal hier: Re-Member.
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